Am Sonntagabend, den 14ten Dezember 2025 holten die norwegischen Europameisterinnen und Olympiasiegerinnen ihren fünften WM Titel bei der Handball-WM. Silber erging dabei an die Deutschen und Bronze Medaille an die Französinnen.
Es gab ein hart umkämpftes Finalspiel um den WM Titel 2025.
Die norwegischen Handballerinnen siegten mit 23 zu 20 (11:11; 12:9) beim großen Endfinale der Weltmeisterinnenschaft 2025 über die deutschen Gastgeberinnen. Norwegerinnen feierten damit den fünften Weltmeisterinnentitel. Sie gewannen das goldene Triple nach dem Gewinn der Olympischen Spiele 2024 und der EHF EURO 2024 und erzielten, laut IHF, als einziges Team der Geschichte, fünf Weltmeisterinnentitel, einen mehr als Russland.
Katrine Lunde ins All Star Team gewählt.
Die norwegische Torfrau Katrine Lunde erzielte einen sensationellen Abschluss ihrer Handballkarriere im Nationalteam. Katrine Lunde gewann auch die Wahl fürs All Star Team, nachdem sie das norwegische Team mit späten Paraden im Spiel hielt. Die erste Halbzeit beendete sie mit einer Trefferquote von 39 Prozent.
Das ausgezeichnete All Star Team der Frauenhandball WM 2025 führt die norwegische Torfrau Katrine Lunde an:
| Spielerin | Handballposition | Länderteam |
| Katrine Lunde | Torfrau | NOR |
| Emilie Hovden | Rechtsaußen | NOR |
| Dione Housheer | Rückraum rechts | NED |
| Bruna de Paula | Rückraum Mitte | BRA |
| Emily Vogel | Rückraum links | GER |
| Antje Döll | Linksaußen | GER |
| Sarah Bouktit | Kreis | GER |
| Viola Leuchter | Beste Nachwuchsspielerin | GER |
| Henny Reistad | MVP, Beste Spielerin des Spiels | NOR |
Diese Top neun Handballspielerinnen erhielten am Ende des WM Turniers 2025 die Ehrung als All Star Team, was nicht nur eine symbolisch sondern auch strategisch wichtige Auszeichnung für die Spielerinnen, ihre Nationalteams und den gesamten Frauenhandball bedeutet.
Auszeichnung für das All Star Team belegt das Weltklasseniveau.
Der Weltverband IHF wählt das Team der besten Spielerinnen des Turniers, dabei sind auch alle Positionen, von Torfrau bis Kreisspielerin sowie die beste Spielerin des Spiels, Torschützenkönigin und die beste Nachwuchsspielerin beinhaltet. Die dafür ausgezeichneten Spielerinnen sehen diese Ehrung als offiziellen Beleg, sich auf absolutem Weltklasseniveau zu spielen. Das Ziel dieser Awards ist, einen erhöhen Marktwert, Vertrags- und Auslandsoptionen für die Spielerinnen zu bekommen. Sie erhalten dabei auch eine Stärkung in ihrer Rolle als Anführerinnen im Verein und Nationalteam.
Die Deutschen Handballerinnen erzielten erste frühe Torführung.
Katrine Lunde führte mit einem 11 zu 11 Unentschieden ihr norwegisches Team aus dem Rückstand zur Spielpause. Davor starteten die Deutschen, im ersten Finale seit 32 Jahren, mit dem ersten Führungstor. Die Norwegerinnen reagierten darauf mit Torparaden von Katrine Lunde und Toren von Ingvild Bakkerud.
Erste Zwei Punkte Torführung erfolgte in der zweiten Halbzeit.
Die Norwegerinnen starteten mit Kontrolle über das Spiel in die zweite Halbzeit und bauten ihre Torführung durch einen Treffer von Henny Reistad auf 14 zu 12 aus. Die Deutschen Spielerinnen glichen noch in der 47sten Spielminute zum 17 zu 17 aus. Daraufhin verstärkten die Norwegerinnen ihre Defensive. Problematische Fernschüsse und Durchbrüche veranlassten sie zu einer weiteren Auszeit.
Die 14te Parade von Katrine Lunde führte letztendlich zum norwegischen Sieg mit einer großartigen Spielleistung der norwegischen Torfrau in ihrem Abschiedsspiel.
Einen knappen Sieg gab es beim Spiel um Platz drei.
Die Französinnen holten mit 33 zu 31 äußerst knapp ihre Bronze Medaille für den dritten Podestplatz. Estavana Polman, aus der Reihe des niederländischen Teams, erhielt dafür die Auszeichnung zur besten Spielerin des Spiels. Die 33-jährige Handballerin Estavana Polman war auch beste Spielerin im All Star Team bei der WM 2023 und beendet ihre Handballkarriere mit Ende der WM 2025.
Die Französinnen gingen mit einem Punkt Vorsprung, mit 12 zu 11, aus der ersten Spielhälfte in die Pause. Ebenso endete auch die zweite Spielhälfte mit 14 zu 15 zugunsten der Niederländerinnen. Die Niederländerin Dione Housheer machte im letzten Angriff einen Distanzschuss zum Gesamttorstand 26 zu 26, was letztendlich zur Verlängerung des Spiels führte.

Spielverlängerung endete mit sieben zu fünf für die Französinnen.
Das französische Handball Team erzielte mit einer stärkeren Defensive eine 29 zu 27 Torführung und holte sich damit die Kontrolle über das Spiel. Weitere erfolgreiche Torschüsse von den beiden Niederländerinnen Bo van Wetering und Romée Maarschalkerweerd gab dem niederländischen Team noch Hoffnung, bis die Französin Pauletta Foppa auf 33 zu 29 erhöhte. Die niederländischen Gastgeberinnen näherten sich zwar auf 31 Tore heran. Doch der Schiedsrichter aus Uruguay beendete das Spiel um Platz drei mit 33 zu 31 für die Französinnen. Sie holten sich damit ihre erste Bronze Medaille bei einer Weltmeisterinnenschaft, nach sieben Gold- und Silber Medaillen.
Gold Medaille im Handballsport erreichen.
Die deutsche Kapitänin Antje Döll feierte mit ihrem Team das sogenannte erste Wunder von Rotterdam. Denn die deutschen Handballerinnen sind bei der WM 2025 sensationell und ungeschlagen ins WM-Finale gelaufen. Am WM Finaltag kämpfen sie nun vs. die norwegischen Olympiasiegerin un Europameisterin um die Gold Medaille im Handballsport.
Das Endfinalspiel der Handball-WM 2025 ist in Rotterdam live ab 17.30 Uhr auch im Free-TV, im Joyn-Stream und Ticker. zu sehen.
Norwegerinnen besiegten die Niederländerinnen.
Am Freitag, den 12ten Dezember, trafen die vier besten Handballteams beim Halbfinale der WM 2025 aufeinander.
Die norwegischen Europameisterinnen siegten im anschließenden zweiten Halbfinalspiel mit 35 zu 25 über die niederländischen Gastgeberinnen.
| Niederländerinnen | 25 zu 35 (14:18; 11:17) | Norwegerinnen |
Die norwegische Handballerin Henny Reistad erhielt die Auszeichnung zur besten Spielerin dieses Spiels. Sie brachte mit drei Toren gleich zu Beginn des Spiels ihr Team in erste Torführung. Ihre norwegische Teamspielerin Nora Mørk unterstützte sie dabei mit drei verwandelte Elfmeter. Letztendlich erzielten beide in den ersten elf Spielminuten alle norwegischen Tore.
Einen zweistelligen Sieg gesichert.
In letzter Schlussminute holte Veronica Kristiansen einen zweistelligen Sieg mit 35 zu 25.
Henny Reistad erzielte insgesamt zehn Tore im Spiel.
Zwei Torparaden von Katrine Lunde brachte das norwegische Team mit sieben zu fünf neuerlich in Torführung, nachdem die Niederländerinnen zuvor noch ausgleichen konnten. Bis zur 20sten Spielminute bauten die Norwegerinnen ihren Torstand auf 12 zu acht aus.
Henny Reistad war dabei die entscheidende Torschützin mit ihrem siebenten Tor in diesem Spiel. Ende der ersten Halbzeit gingen die beiden Teams, nach schnellen 38 Sekunden dauernden Angriffen, mit 18 zu 14 Torführung für die Norwegerinnen in die Spielpause. In der letzten Spielminute der
Niederländische Torführung war kurzlebig.
Die norwegischen Handballerinnen führten jeden Angriff geduldig und präzise aus. Sie verwandelten dabei zu 75 Prozent ihre Torchancen, während die Niederländerinnen zu 43 Prozent ihre Torchancen nutzten. Die Niederländerinnen haben noch die Chance auf ihre vierte Medaille in dieser Runde
Niederländerinnen und Französinnen spielen um die Bronze Medaille.
Als Verliererinnen des zweiten Halbfinalspiels treffen die Niederländerinnen am Sonntag, den 14ten Dezember 2025 um 14.30 Uhr, auf die Französinnen. Diese beiden Teams spielen dabei um den dritten Platz der IHF Handball WM 2025.
Die deutschen Co-Gastgeberinnen sind ins Endfinale aufgestiegen.
| Französische Titelverteidigerinnen | 23 zu 29 (12:15; 11:14) | Deutsche Gastgeberinnen |
Die französischen Titelverteidigerinnen unterlagen beim ersten Halbfinalspiel in Rotterdam mit 23 zu 29 vs. die deutschen Handballerinnen.
Die Deutschen gingen dabei bereits nach der ersten Viertelstunde in deutliche Torführung. Der serbische Schiedsrichter Vladimir Jovandic pfiff letztendlich zugunsten der Deutschen Handballerinnen das Spiel ab. Nun warten die ersten Halbfinalsiegerinnen auf ihr Gegenüber im Finale.
Beste Spielerin des Spiels ist aus den Reihen der Siegerinnen gewählt.
Die Deutsche Handballerin Antje Döll erhielt die Auszeichnung für die beste Spielerin des Spiels. Sie erhöhte mit ihrem achten Treffer auf 23 zu 18. Ein französisches Comeback rückte damit in weite Ferne. Die französischen Titelverteidigerinnen holten ihren bitteren Rückstand nicht mehr auf, stattdessen erhöhten die Deutschen bis zum Schlusspfiff auf sechs Tore Unterschied.
Sensationeller Sieg der Deutschen Handballerinnen überraschte.
Seit dem Jahr 1993 erreichten die Deutschen Handballerinnen das Finale einer Handball Weltmeisterinnenschaft. Die Deutschen kontrollierten dabei das Spiel von Anfang bis zum Schlusspfiff, während den Französinnen zu viele Fehlschüsse und Fehlpässe passierten und letztendlich zu schnelle Abschlüsse machten. Beide Teams waren zwar mit einem hohen Defensivtempo ins Spiel gegangen, aber es war durchaus körperlich kompakt und angespannt wahrzunehmen.
Noch in der achten Spielminute kam es zum drei zu drei Torgleichstand, doch dann gelang den Deutschen der erste Konter und bauten ihre Torführung auf sechs zu vier, dann auf acht zu fünf und schließlich auf zehn zu sechs aus. Sie setzten die französischen Titelverteidigerinnen stark unter Druck. Beide Torfrauen Hatadou Sako und Katharina Filter wiesen allerdings eine gleich hohe Fangquote von jeweils 33 Prozent auf.
Top Handballerinnen starten ins WM Halbfinale.
Am neunten und zehnten Dezember 2025 spielten die Viertelfinalistinnen der Frauenhandball WM 2025 in Dortmund und Rotterdam. Die französischen Titelverteidigerinnen mit ihrer Top Torfrau Hatadou Sako besiegten beim Viertelfinale am zehnten Dezember 2025 die Däninnen mit 31 zu 26 (17:12). In der Folge spielen sie am Freitag, den 12ten Dezember 2025, beim Semifinalspiel um das Finalticket vs. die deutschen Co-Gastgeberinnen.
Zuvor siegten am Mittwoch, den zehnten Dezember 2025, die Niederländerinnen mit 28 zu 23 (14:9) in Rotterdam über die Ungarinnen. Danach spielen die Niederländerinnen vs. die Norwegerinnen am 12ten Dezember 2025 beim zweiten Semifinale der Handball WM 2025.
Niederländerinnen siegten mit 26 zu 23 vs. die französischen Titelverteidigerinnen.
Als Siegerinnen im letzten Hauptrunden Gruppenspiel treffen die Niederländerinnen im Viertelfinale auf die Ungarinnen, und die Französinnen auf die Däninnen. Die Deutschen Handballerinnen spielen im ersten Viertelfinale vs. die süd- und mittelamerikanischen Meisterinnen aus Brasilien, während die norwegischen Olympiasiegerinnen und Europameisterinnen im zweiten und letzten Spiel in Dortmund auf Montenegro trifft.
Alle Viertelfianalistinnen der diesjährigen Handball WM 2025 sind: Deutschland vs. Brasilien und Norwegen vs. Montenegro spielten am neunten Dezember in Dortmund. Am zehnten Dezember sind Dänemark vs. Frankreich und Niederlande vs. Ungarn in Rotterdam an der Reihe.
Die ersten beiden Siegerinnen aus dem Viertelfinale ziehen anschließend nach Rotterdam, wo auch das Endfinale der WM 2025 stattfindet. Die antretenden Teams im dritten und vierten Viertelfinale treffen bereits in Rotterdam aufeinander.
Deutschland gilt als Favoritin im ersten Viertelfinale 2025.
Ein Sieg für Favoritin Deutschland bedeutet die beste Platzierung seit ihrem dritten Platz im Jahr 2007 zu erreichen. In den letzten Jahren 2021 und 2023 beendeten sie eine Serie von zwei Viertelfinalniederlagen, laut dem IHF. Der Deutsche Handball Trainer sagte im Vorfeld des Spiels gegenüber dem IHF:
„Brasilien wird alles geben und hat einige erfahrene Spielerinnen in seinen Reihen, die schon oft in solchen Spielen zum Einsatz gekommen sind“,
sagte Deutschlands Bundestrainer Markus Gauchisch.
Viertelfinalsieg wäre die zweitbeste Platzierung für Brasiliens Weltmeisterin von 2013.
Die Flügelspielerin Alexandra Priscila do Nascimento Martinez ist die einzige verbliebene Spielerin aus der Zeit der Weltmeisterin 2013. Sie hoffe, die Erinnerungen an die 33 zu 14-Niederlage vs. Norwegerinnen beim letzten Aufeinandertreffen im Hauptrunden Gruppenspiel endgültig hinter sich zu lassen, als die norwegischen Europameisterinnen die Angriffs- und Spielmacherqualitäten von Spielerin Bruna de Paula vollständig neutralisierten.
„Unser Ziel ist es, mindestens das Viertelfinale zu erreichen und die bestmögliche Platzierung zu erzielen. Im Viertelfinale beginnt alles wieder bei null. Wir müssen gegen die starke deutsche Abwehr im Angriff deutlich durchgreifen“,
sagte Brasiliens Trainer Silva nach der dramatischen Niederlage vs. Norwegen im letzten Hauptrunden Gruppenspiel..
Die Brasilianerinnen gewannen insgesamt fünf ihrer 15 Begegnungen, Deutschland zehn.
Norwegerinnen treffen im zweiten Viertelfinale auf Montenegro.
Eine Medaille als Weltmeisterin ist die einzige, die beim Team aus Montenegro noch fehlt. Sie sind zum zweiten Mal in Folge nur ein Spiel davon entfernt, zwei Chancen zu haben, zum ersten Mal eine WM zu gewinnen. Doch den starken norwegischen Handballerinnen im Viertelfinalspiel gegenüber zu treten sei eine große Herausforderung. Es sei auch keine Kleinigkeit unter die ersten Acht bei dieser WM zu kommen, sagte Montenegros Itana Grbic.
Unaufhaltsam scheinen die Norwegerinnen erneut zu gewinnen.
Norwegen und Montenegro sind bereits zwölf Mal aufeinandergetroffen. Davon haben die norwegischen Handballerinnen zehn Mal gewonnen und zwei Mal verloren. Die Norwegerinnen siegten bisher alle sechs Spiele aus der WM 2025 mit einer Tordifferenz von +107, kombiniert mit einer bis zu 60-prozentigen Paradenquote von Torfrau Kathrine Lundes.
Österreicherinnen landeten auf dem 16ten Platz der Weltrangliste.
Die Polinnen besiegten letztendlich durch eine bessere zweite Spielhälfte mit 35 zu 30 (17:18; 18:12) die Österreicherinnen. Sie erreichten mit dem Sieg über Österreich den elften Platz in der Weltrangliste. Die Österreicherinnen gingen noch mit 18 zu 17 in knapper Torführung in die Spielpause. Aber das polnische Team holte den Rückstand mit einem entscheidenden sechs zu null Lauf in der zweiten Spielhälfte auf.
Vom zweiten bis achten Dezember 2025 spielten die Top drei Handballteams jeder Gruppe in der Hauptrunde der Frauenhandball WM 2025. Die Tabellenvierten jeder Gruppe spielten um den President´s Cup, für die Plätze 25 bis 32.
Magda Balsam ist zur besten Spielerin des Spiels Polen vs. Österreich gewählt.
Die polnische Torschützin Magda Balsam führte die Offensive mit zehn Toren an, dicht gefolgt von Monika Kobylińska mit neun Treffern. Auch die polnische Torfrau Paulina Wdowiak hatte ihre Stärke mit sieben Torparaden und einer Fangquote von 44 Prozent, damit trug sie ebenfalls entscheidend zum Erfolg ihres Teams bei.
Aufholjagd erfolgte noch in der ersten Spielhälfte.
Lena Ivančok ebnete mit ihren Paraden den Weg für einen österreichischen Lauf und eine Drei Tore Führung in der ersten Spielhälfte. Als beste österreichische Torschützin gilt diesmal Klara Schlegel mit neun Toren. Doch nach dem sechs zu null Lauf der Polinnen ließen auch die Kräfte des verletzungsanfälligen geschwächten ÖHB Team nach. Es kam zu vermehrten Ballverlusten auf der österreichischen Teamseite.
Ein toughes Spiel der Österreicherinnen vs. Polinnen ist zu erwarten.
„Wir wissen, dass sie guten Handball spielen. Sie sind ungefähr auf unserem Niveau. Wir brauchen einen guten Tag, um zu gewinnen. Aber ich denke, wenn wir alles geben, unsere Aufgaben umsetzen und Kampfgeist zeigen, können wir gewinnen“,
sagte ÖHB Teamkapitänin Ines Ivancok-Soltic über das polnische Team.
Ein Sieg der Österreicherinnen vs. Polinnen ermöglicht auch beiden Teams einen Gleichstand mit jeweils vier Punkten. Dann komme auch das afrikanische Team aus Angola mit sechs Punkten unter die Top zehn. Andernfalls ein stark verletzungsanfälliges österreichisches Team startet aktuell schon geschwächt ins Spiel.
Früh attackieren in der Deckung ist notwendig.
Im Vorfeld des Spiels betonte auch die ÖHB Teamtrainerin Monique Tijsterman, wie wichtig es diesmal sei, in der Deckung früh zu attackieren, was sie auch vom gegnerischen Team aus Polen erwartet und sagte dazu wie folgt:
„Sie haben in diesem Turnier bislang eine sechs zu null- und fünf zu eins-Abwehr gespielt. Ich erwarte eine offensive Variante von Polen, da sie versuchen werden, unsere Spielerinnen, die aus neun, zehn Metern werfen können, aus dem Spiel zu nehmen“,
sagte Monique Tijsterman.
In guter Vorbereitung auf Österreichs nächste Spielgegnerinnen habe das ÖHB Team auch die Niederlage vs. Tunesien rasch aufgearbeitet und abgehakt, so ihre Teamkapitänin Ines Ivancok-Soltic und sagte weiters:
„Wir haben uns gestern nochmals zusammengesetzt und über das Spiel geredet. Damit haben wir das auch abgeschlossen. Ab heute ist unser voller Fokus auf Polen gerichtet.“
sagte Ines Ivancok-Soltic schließlich.
Große Hoffnungsträgerinnen gibt es im ÖHB Team.
Seit dem WM-Auftakt vs. Ägypten sind auch jüngere Spielerinnen als große Hoffnungsträgerinnen für das ÖHB Team im Einsatz. So zählen Santina Sabatnig, Andrea Barnjak, Viktoria Marksteiner, Lina Kovacs, Lisa Spalt und Hannah Ginsthofer dazu und werden auch von ihrer ÖHB Teamchefin Monique Tijsterman gelobt mit den Worten, dass die jüngeren Spielerinnen mit diesen Spielen wertvolle Erfahrungen sammeln, um schrittweise an das Niveau der routinierten Spielerinnen, wie Ines Ivancok-Soltic, heranzukommen.
„Dieses Turnier kam vielleicht zum richtigen Zeitpunkt. Durch die ganzen Ausfälle stehen die jüngeren Spielerinnen im Fokus, müssen einspringen, stehen teilweise sogar in der Startaufstellung. Es ist für viele das erste große Turnier, das darf man nicht vergessen. Da ist auch viel Anspannung und Nervosität da. Aber ich denke, dass wir das im Großen und Ganzen gut gelöst haben. Diese Situation hilft den jungen Spielerinnen in ihrer Entwicklung und ich bin davon überzeugt, dass das für viele nicht das letzte Großereignis war“,
sagte ÖHB Teamkapitänin Ines Ivancok-Soltic,
Tunesierinnen besiegten nur knapp die Österreicherinnen.
Beim vorletzten Spiel in der Hauptrunde trafen die Österreicherinnen auf das tunesische Team. Die tunesische Mittelfeldspielerin Mouna Jlezi sorgte für den entscheidenden Treffer. Die Tunesierinnen kamen somit vier Minuten vor Schluss mit 27 zu 25 in Torführung. Danach folgten keine Tore mehr in diesem Spiel, nur Fehlschüsse und Paraden der Torhüterin prägten die hektische Schlussphase.
Amal Hamrouni erhielt die Auszeichnung zur besten Spielerin des Spiels.
Die Tunesierinnen gingen bereits souverän mit ihrer Torführung in die zweite Halbzeit. Die Österreicherinnen hatten kaum Chancen den Torstand zu drehen. Eine starke Leistung im Tor zeigte weiterhin Mkadem, während Amal Hamrouni großartig in der ersten Spielhälfte spielte. Sie erzielte dabei in den ersten 17 Spielminuten der zweiten Spielhälfte sechs Tore. Die tunesische Torführung baute sie somit auf 22 zu 19 aus.
Tunesierinnen erzielten ersten Sieg vs. ein europäisches Team bei der WM 2025.
Zuvor unterlagen die Tunesierinnen vs. Frankreich, Polen und die Niederlande bis sie mit diesen zwei Punkten vorerst den vierten Platz in der Gruppe erreichten. Im letzten Gruppenspiel treffen die Tunesierinnen auf die argentinischen Spielerinnen, während die stark verletzungsanfälligen Österreicherinnen einen Sieg vs. die Polinnen brauchen, um die Chance auf den Einzug in die nächste Runde zu wahren.
Einsatz von Ana Pandza bleibt beim Spiel vs. Polinnen noch offen.
So fiel die österreichische Top Spielerin und eine wichtige Torschützin Ana Pandza nach knapp zwei Spielminuten beim Spiel vs. Tunesien verletztungsbedingt aus. Am Vortag des letzten Spiels, Montag, den achten Dezember 2025, sagte der Sportdirektor Patrick Fölser dazu:
„Unser Teamarzt Dr. Steven Moayad hat direkt nach dem Spiel eine Ultraschall-Untersuchung vorgenommen. Wir haben uns danach dazu entschieden zusätzlich ein MRT zu machen. Das Ergebnis erhalten wir voraussichtlich heute Abend. Momentan ist es schwer einzuschätzen, ob sie spielen kann oder nicht“,
so Sportdirektor Patrick Fölser.
Große Überraschung gab es in der ersten Spielhälfte für die Titelverteidigerinnen.
Als Zweite der Gruppe E spielen nun die ÖHB Frauen mit den Tunesierinnen, Polinnen und den Französinnen in der Gruppe III der Hauptrunde. Die Österreicherinnen trafen dabei am Donnerstag, den vierten Dezember 2025, als erste auf die französischen Titelverteidigerinnen. Große Überraschung gab es in der ersten Halbzeit für das französische Team. So gingen die Österreicherinnen stets bis zum Torstand von neun zu neun in Torführung, was die Französinnen überraschend früh unter Druck brachte. Doch kurz vor der Spielpause drehten die Titelverteidigerinnen den Spielstand und gingen letztendlich mit 14 zu 12 in die 15-minütige Pause.
Zweite Spielhälfte endete mit klarer Torführung 29 zu 17 (14:12).
Die Französinnen setzten sich in der zweiten Halbzeit vs. die Österreicherinnen durch. Sie bleiben somit weiterhin ungeschlagen als Tabellenerste mit sechs Punkten. Bei ihrem nächsten Spiel treffen die Französinnen am sechsten Dezember 2025 um 18 Uhr auf die Argentinierinnen. Davor um 15.30 Uhr versuchen die ÖHB Spielerinnen sich vs. die Tunesierinnen zu revanchieren.
Herausragende Fangquote gab es für Lena Ivancock.
Die ÖHB Torfrau Lena Ivancock verhalf ihrem Team beim Blitzstart in den ersten zwanzig Spielminuten mit einer Fangquote von 57 Prozent eine drei zu null Torführung auszubauen. Das französische Team hatte anfangs durch die österreichische Intensität nur eine ungewohnte Trefferquote von 27 Prozent. Die französische Torfrau Floraine André startete anfangs etwas verhalten, zeigte aber bis zur Halbzeit noch eine starke Leistung mit einer Fangquote von 43 Prozent.
Schnelle Umschaltmomente führten zu zwei Toren Vorsprung in der Pause.
Die französischen Titelverteidigerinnen kamen in der 21sten Spielminute erstmals in Torführung. Sie legten mit Beginn der zweiten Halbzeit einen furiosen Neustart hin, starteten einen drei zu null Lauf und bauten ihre Spielführung auf 17 zu 12 aus. Sie ermöglichten in den ersten acht Minuten nach der Pause, mit einer fünf zu eins Abwehr, eine torlose zweite Spielhälfte für die Österreicherinnen, die danach nur mehr eine Trefferquote von 34 Prozent hatten.
Die Auszeichnung zur besten Spielerin des Spiels erhielt die französische Torfrau Hatadou Sako.
Mitte der zweiten Halbzeit erhöhten die Französinnen erneut mit einem fünf zu null Lauf auf 23 zu 15 Torführung unter Einsatz des gesamten Teams, insbesonders durch mehrere großartige Torparaden von der französischen Torfrau Hatadou Sako. Die Österreicherinnen konnten somit in der zweiten Halbzeit des Spiels kaum Torchancen nutzen und nur mehr fünf Tore erfolgreich einnetzen. Acht Spielerinnen zählten gemeinsam zu den französischen Torschützenköniginnen mit jeweils drei Treffern. Die ÖHB Teamkapitänin Ines Ivancok-Soltic war mit fünf Toren die hauptverantwortliche österreichische Torschützin.
- Plätze 25 bis 32: Die Gruppenvierten spielen im Presidents Cup um die letzten acht Plätze.
- Die weiteren Spiele in der Hauptrunde der WM 2025 sind hier im IHF Wettkampfkalender zu lesen.
Fotocredit: JeppeSmedNielsen auf Pixabay.


