Mädchenfußballprojekt startet österreichweit.

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Sportministerium und ÖFB starten das Mädchenfußball Projekt, zur nachhaltigen Förderung des Mädchenfußballs in Österreich.

„Fußball für Mädchen – TWOgether: Schule und Verein“ so heißt das Projekt.

Das Ziel dieser Initiative des Österreichischen Sportministeriums und ÖFB ist es, gemeinsam Mädchen durch Fußball zu stärken und zu begeistern. Das Projekt läuft bis Jahresende 2028 und richtet sich an Schulen und Vereine in ganz Österreich. Sie wollen gemeinsam mit dem ÖFB neue Strukturen für den Mädchenfußball aufbauen. Die Begeisterung für Fußball ist dabei zu wecken, Talente zu fördern und Mädchen langfristig an den Fußball zu binden. Eine österreichweite Informations- und Motivationskampagne soll dabei mit dem Slogan „Dein Platz ist hier“ und dem Maskottchen Tini Teamgeist das Projekt unterstützen umzusetzen.

Projektkoordinator*innen sind hauptberuflich dafür im Einsatz.

Projektkoordinator*innen werden hauptberuflich dafür zuständig sein, das Projekt in die Vereine und Schulen zu bringen und vor Ort durch Trainingseinheiten, Lehrmaterialien und die enge Verknüpfung zwischen Schulen und Vereinen zu unterstützen.

Auch die gesellschaftliche Dimension des Projekts ist von großer Bedeutung. „Ich bin überzeugt davon, dass Fußball als größte Mannschaftssportart des Landes Mädchen ein starkes Angebot machen kann: Gemeinschaft, klare Regeln, Freude an Bewegung, Teamgeist und Selbstvertrauen. Wenn Mädchen gemeinsam am Platz stehen, lernen sie, dass sie stark sind – körperlich, mental und als Teil eines Teams. Und sie erleben, dass Sport nicht ‚männlich‘ oder ‚weiblich‘ ist, sondern menschlich“, sagt Sport-Staatssekretärin Michaela Schmidt.

ÖFB-Aufsichtsratsvorsitzender Josef Pröll betont: „Unsere Projektkoordinatorinnen arbeiten mit Schulen und Vereinen Hand in Hand, um Mädchen den Einstieg in den Fußball zu erleichtern und ihnen eine sichere, begeisternde Umgebung zu bieten. Das ist ein historischer Schritt, weil wir damit nicht nur neue Spielerinnen gewinnen, sondern Strukturen schaffen, die bleiben. Darüber hinaus geht es uns auch darum, mehr Frauen in allen Bereichen des Fußballs zu sehen – nicht nur als Spielerinnen, sondern auch als Schiedsrichterinnen, Funktionärinnen und Entscheidungsträgerinnen. Dafür gibt es keinen einfachen Knopf, den man drücken kann. Es braucht uns alle gemeinsam, um diese Zukunft zu gestalten. Spiel und Spaß stehen im Vordergrund – und genau dadurch werden wir in Zukunft auch mehr talentierte Mädchen im Spitzensport sehen. Ohne die Unterstützung des Sportministeriums wäre das Projekt nicht möglich gewesen. Ich danke Staatssekretärin Michaela Schmidt und allen Beteiligten, dass das ermöglicht wurde.“

Mädchen über den Fußball stärken, ihnen Mut machen und soziale Kompetenzen fördern.

Fußball bietet mehr als eine sportliche Ausbildung, vermittelt Teamgeist, Fairness, Respekt und Verantwortungsbewusstsein. Kinder erleben dabei im Teamsport Gemeinschaft und Zusammenhalt, was ihr Selbstbewusstsein stärkt und sie motiviert, eigene Grenzen zu überwinden.

Teamgeist ist auf dem Platz und im Leben essenziell.

„Das Besondere an TWOgether ist, dass es österreichweit umgesetzt wird. In allen Bundesländern hauptberufliche und engagierte Koordinatorinnen zu haben, ist extrem wichtig. Sie sind die zentrale Verbindung zwischen Schulen und Vereinen, Vorbilder für Mädchen und Frauen und tragen dazu bei, dass Begeisterung weitergetragen wird. Wir wollen Mädchen die Möglichkeit geben, Fußball auch in ihrer Freizeit in Vereinen zu spielen. Unser Ziel ist es, die Basis zu stärken – mehr Mädchen und Frauen in die Vereine zu bringen und starke weibliche Vorbilder zu schaffen. Fußball ist nicht nur Sport, sondern auch Lebensschule: Er vermittelt Teamgeist, Zusammenhalt und Selbstvertrauen. Denn Teamgeist ist nicht nur auf dem Platz, sondern auch im Leben essenziell. Mit diesem Projekt wollen wir eine breite Zielgruppe erreichen und zeigen, dass jede und jeder seinen Platz im Fußball finden kann – egal ob am Spielfeld, am Spielfeldrand oder im Hintergrund“,

sagte die Projektverantwortliche des ÖFB Karin Gruber,

Glücksmomente erleben beim Fußballspielen.

So sagte auch die Projektkoordinatorin Johanna Sinzinger aus Oberösterreich:

„Ich komme selbst aus dem Fußball und spiele, seit ich ein Kind bin. In meiner Jugend gab es solche Angebote noch nicht – genau deshalb ist es mir ein großes Anliegen, Mädchen von klein auf diese Möglichkeiten zu bieten. Fußball verbindet – und genau das leben wir im Projekt TWOgether. Alle unsere Koordinatorinnen stehen im engen Austausch mit Schulen und Vereinen. Wir haben mit den ersten Bewegungseinheiten bereits gestartet und erleben schon jetzt viele Glücksmomente. Es ist schön zu sehen, wie viele Mädchen sich vom Fußballfieber anstecken haben lassen und mit Begeisterung dabei sind“,

sagte Johanna Sinzinger.

Schließlich setzen ÖFB und das Sportministerium mit dieser Sportinitiative „Fußball für Mädchen – TWOgether: Schule und Verein“ auch ein starkes Signal, denn Fußball ist für alle da. Mehr Informationen darüber finden die interessierten Schulen, Vereine und Eltern auch unter: oefb.at/TWOgether.

Fotocredit: AdobeStock_281421364_Fussballerinnen, Textquelle: Pressesprecher der Sport-Staatssekretärin Dominik Gries.

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