Gold, Silber und Bronze: Sechs WM-Medaillen gab es für die SKI-Stars in Saalbach 2025

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Die zweite Woche der Ski Weltmeister*innenschaften startete mit einem glänzenden Erfolg für Österreich in Saalbach 2025.

Sechs WM-Medaillen-Siegerinnen sind bei der Siegesfeier im Home of Snow dabei

Breezy Johnson, Mikaela Shiffrin, Lara Gut-Behrami, Wendy Holdener sowie Stephanie Venier und Katharina Truppe trafen einander nach dem „Team-Kombi-Bewerb“. Es gab Gold-Medaillen für die US-SKI-Weltmeisterinnen Breezy Johnson, Mikaela Shiffrin. Die Silber-Medaillen ergingen an die Vize-Weltmeisterinnen aus der Schweiz Lara Gut-Behrami, Wendy Holdener. Die Österreicherinnen Stephanie Venier und Katharina Truppe kamen dabei auch als Dritte auf dem SKI-WM-Podest und gewannen die Bronze-Medaillen.

Premiere gab es für die Austragung des „Team-Kombi-Bewerbs“

Zum ersten Mal in der Geschichte der Alpinen Ski Weltmeister*innenschaften erfolgte dieser „Team-Kombi-Bewerb“. Eine Speed- und eine Slalom-Spezialistin traten dabei gemeinsam an, um sich mit anderen Teams zu messen. So sorgten die Abfahrtsläuferin Stephanie Venier und die Slalomläuferin Katharina Truppe für die nächste österreichische Bronze-Medaille. Sie erzielten damit einen weiteren Erfolg bei der Heim-WM in Saalbach Hinterglemm. Die beiden SKI-Athlet*innen Stephanie Venier und Katharina Truppe holten dabei die fünfte Medaille in Folge für Österreich im Team-Kombi-Bewerb: Bronze-Medaille.

Jubel gibt es beim ÖSV-Duo Stephanie Venier und Katharina Truppe

Super-G-Weltmeisterin Venier legte als Siebente mit einem Rückstand von 0,86 Sekunden auf das zur Halbzeit führende Team, USA 2 mit Lauren Macuga und Paula Moltzen, in der Abfahrt für ihr Team vor. Katharina Truppe fuhr danach im Slalom zur Bronze-Medaille. Das neue „Team-Kombi-Bewerb“-Format sorgte damit für viel Spannung, dem in Folge sowohl Athletinnen wie auch Zuseher*innen zustimmten. Für die 29-jährige Slalomfahrerin Katharina Truppe aus Kärnten sei diese Zitterpartie ganz extrem für die Nerven gewesen, sagte sie anschließend und:

„Es war ein sehr nervenaufreibender Tag, muss ich sagen. Begonnen hat es am Vormittag, wo man zuschaut und mitfiebert. Steffi hat das gut gemacht, nach der Abfahrt hat sie mich angerufen und hat gemeint ‚Geh all-in, aber fahr ein bisschen mit Köpfchen‘“,

sagte Katharina Truppe.

Sie lieferte die sechstbeste Zeit ab

„Ich habe heute sicherlich den besten Slalom-Durchgang von der ganzen Saison gezeigt“,

sagte Truppe im anschließenden Interview.

Die 29-jährige Kärntnerin hatte schließlich eine schwierige Saison hinter sich und stand mit einer besten Platzierung auf dem achten Platz im Slalom von Kranjska Gora zu Buche.

Die amerikanischen Weltmeisterinnen im Team-Kombi-Bewerb, Mikaela Shiffrin und Breezy Johnson, strahlten vor Freude über ihren Erfolg. Die 29-jährige zweifache Olympiasiegerin und achtfache Weltmeisterin Mikaela Shiffrin erreichte nach ihrer Verletzung Ende November 2024 und nach einem Weltcup-Start das Stockerl. Sie fuhr vom vierten Platz nach Vorlage von Breezy Johnson ganz nach vorne und gewann gemeinsam mit der Doppel-Weltmeisterin Breezy Johnson die WM-Gold-Medaillen.

„Der Grund, warum ich gewonnen habe, ist Breezy. Ohne sie wären wir heute nie Weltmeisterinnen geworden. Es war mir eine Ehre mit ihr zu fahren“,

sagte Mikaela Shiffrin.

Die Abfahrtsfahrerin Stephanie Venier ging auch nach dem Erhalt der Gold-Medaille im Super-G mit viel Selbstbewusstsein in die Abfahrt. Mit ihrer Leistung legte sie letztlich den Grundstein für die Medaille und sagte:

„Ich habe heute eine solide Abfahrt gezeigt, manche Passagen bin ich sogar besser gefahren als bei der Spezialabfahrt. Ich bin das ja auch nicht gewohnt mit den zwei Durchgängen. Man kann nichts mehr tun und nur noch Daumen drücken. Kathi hat es richtig gut gemacht, jetzt haben wir als Team die Bronze-Medaille gewonnen“,

sagte Stephanie Venier.

Silber-Medaille erging an das Duo aus der Schweiz

Wendy Holdener und Lara Gut-Behrami freuten sich ebenfalls über ihren Vize-Weltmeisterinnentitel im ersten ausgetragenen Team-Kombi-Bewerb. Die Schweizerinnen Wendy Holdener und Lara Gut-Behrami besuchten in der Folge auch den winterlichen Ort „Home of Snow“. Dort sorgten vom zweiten bis 16ten Februar 2025 sechs Medaillen für einen unvergesslichen Start in die zweite SKI-WM-Woche.

Zwei weitere österreichische Teams erreichten die Plätze fünf und sechs

  • Österreich 1 mit Puchner und Liensberger und
  • Österreich 2 mit Hütter und Huber

Zur Halbzeit waren die beiden Teams Österreich 1 und Österreich 2 noch als Dritte und Sechste vor dem Drittplatzierten Duo Stephanie Venier und Katharina Truppe gelegen. Schlussendlich fielen sie auf die Plätze fünf und sechs zurück.

Home of Snow gilt als emotionaler Winterort für Medaillen-Feiern, regionale Kulinarik und für Vorträge und Interaktionen

Der Österreichische Skiverband (ÖSV), Saalbach, SalzburgerLand und Tirol setzten sich mit „Home of Snow“ für die Zukunft des Wintersports ein. Es dient damit als Raum für Medaillen-Feiern, regionale Kulinarik und für spannende Vorträge und Interaktionen zum Thema zukunftsfähiger Wintersport.

Der Österreichische Skiverband (ÖSV) setzt sich mit der Region Saalbach Hinterglemm und den Landestourismus-Organisationen, SalzburgerLand Tourismus und Tirol Werbung, dafür ein, den Hochleistungssport weiterzuentwickeln. Der ÖSV engagiert sich dabei in den Bereichen Nachhaltigkeit und Nachwuchsförderung. Die Initiative Home of Snow startete dabei mit der Ski Weltmeister*innenschaft Saalbach 2025.

Fotocredit: Home of Snow / Hetfleisch.

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