Rasantes Titelrennen gab es bei SKI- und Rodel-WM 2025

Datum:

Die Rodel-Athlet*innen erhielten bei der WM-2025 Gold- und Bronze-Medaillen in Kanada, und erste Gold-Medaille gab es auch im Super-G der Damen sowie erste Silber-Medaille beim Abfahrtsrennen in Saalbach-Hinterglemm.

Erfolgreiche Team-Staffel beendete die Rodel-WM in British Columbia, Kanada

Deutschlands Schlitten waren bereits bei der Generalprobe im Vorjahr in sämtlichen Disziplinen siegreich. Sie unterstrichen mit dem Triumph in der abschließenden Team Staffel ihre Vorliebe für die Hochgeschwindigkeitsbahn in British Columbia.

„Wir haben alle nicht wirklich unsere besten Läufe gezeigt, dachten eigentlich das wir gegen die Deutschen chancenlos sind. Von dem her ist es eh noch recht knapp geworden“,

sagte Madeleine Egle.

Die stark eingeschätzten Teams aus Lettland, Italien und den USA mussten sozusagen ihre Federn lassen, aber die ÖRV-Asse Madeleine Egle sowie Selina Egle und Lara Kipp behielten mit ihren männlichen Rodel-Kollegen Thomas Steu und Wolfgang Kindl sowie Nico Gleirscher trotz einiger Schrecksekunden die Nerven.

photographer: FIL / Michael Kristen // 08.02.2025 / 53. FIL Luge World Championships, Whistler Sliding Centre, Canada (CAN), Team Relay, Winners Presentation, picture: Team Austria (AUT)

Sie holten mit der Silber-Medaille als Team die fünfte ÖRV-Medaille im Rahmen dieser Titelkämpfe. Drei davon gehen auf das Konto von Selina Egle und Lara Kipp, die an den Vortagen Gold im Disziplinenrennen und gemeinsam mit Steu/Kindl im Mixed Bewerb einfahren konnten.

„Es war ein unglaubliches Wochenende. Drei Medaillen, davon zwei aus Gold, das kann sich schon sehen lassen, wir sind mega happy“,

sagte Selina Egle.

Bronze-Medaille ging bei der abschließenden Team-Staffel sensationell an das kanadische Team, das auf der Heimbahn nach 2016 wieder eine WM-Medaille gewann.

Weltcup-Finale steigt am 15. / 16. Februar 2025 in China

Viel Zeit den Erfolg der Rodel-Athlet*innen auszukosten, bleibt nicht. Denn bereits am Sonntag wechselten die Rodel-Asse den Kontinent. So landeten sie am Sonntagnachmittag in Seoul, von wo es weiter nach Pyeongchang, Korea, geht. Auf der Olympiabahn von 2018 wird am kommenden Wochenende der vorletzte Saison-Weltcup ausgetragen. Das Weltcupfinale steigt eine Woche später, am 15. / 16. Februar 2025 im chinesischen Yanqing.

Selina Egle und Lara Kipp sind im Doppelsitz erneut Tabellenerste bei der WM-2025 in Kanada

Die österreichischen Doppelsitzer*innen Selina Egle und Lara Kipp erreichten auch am zweiten WM-Tag im kanadischen Whistler die Tabellenführung. Am Samstag, den achten Februar 2025, kann die ÖRV-Bilanz weiter aufpoliert werden. So erfolgt der Abschluss der 53ten FIL Weltmeister*innenschaft mit einer Team-Staffel, nach den letzten Rodel-Laufdurchgängen der männlichen Einsitzer.

WM-Titel erfolgreich verteidigt

„Wir haben gestern im Mixed Bewerb gezeigt, dass wir es eigentlich ganz gut können. Das hat uns nach dem Training, das nicht ganz so gut war, das nötige Selbstvertrauen gegeben. Heute haben wir zweimal abgeliefert, es hat alles zusammengepasst“,

sagte Lara Kipp.

Die beiden 22-jährigen Tirolerinnen verteidigten im Whistler Sliding Centre ihren WM-Titel aus dem Vorjahr. Sie rodelten nach dem Sieg im Mixed Bewerb zu ihrer zweiten WM-Gold-Medaille binnen 24 Stunden. Den Grundstein dafür legten die amtierenden Europameisterinnen mit einem zwischenzeitlich neuen Bahnrekord im ersten Lauf.

photographer: FIL / Michael Kristen // 06.02.2025 / 53. FIL Luge World Championships, Whistler Sliding Centre, Canada (CAN), Mixed Event, Mixed Doubles, picture: Selina Egle, Lara Michaela Kipp (AUT)

„Das wir zum zweiten Mal Weltmeisterinnen werden, vor allem auf einer Bahn wo wir es uns absolut nicht gedacht haben, ist Wahnsinn. Wir haben nach einer durchwachsenen Trainingswoche heute wieder zwei solide Läufe zeigen können, sind mega happy und schon ein wenig sprachlos. Ich war vor dem zweiten Lauf ein bisschen nervöser als vor dem ersten. Wir haben mitbekommen, dass die Konkurrenz vorgelegt hat und gewusst, dass alles passen muss. Jetzt freuen wir uns auf morgen und die Team-Staffel“,

sagte Selina Egle.

Die Siegerinnen fuhren auf der Olympiabahn von 2010 im Doppelsitz wettbewerbsübergreifend ihren siebenten Saisonsieg in Folge ein. Hinter den Siegerinnen in Serie belegten die deutschen Duos Jessica Degenhardt und Cheyenne Rosenthal sowie Dajana Eitberger und Magdalena Matschina die Plätze zwei und drei.

Deutsche Rodel-Athletin Julia Taubitz erzielte Tabellenführung der Einsitzerinnen bei WM-2025 in den Blackcomb Mountains

Abgerundet wurde der zweite Wettkampftag in den Blackcomb Mountains mit dem Titelrennen der Damen. Die deutsche Rodel-Einsitzerin Julia Taubitz konnte sich knapp vor ihrer deutschen Landsfrau Merle Fräbel durchsetzen. Es war dabei die siebente Gold-Medaille bei Weltmeister*innenschaften und die zweite im Einzel-Bewerb für die deutsche Rodel-Athletin Julia Taubitz.

photographer: FIL / Michael Kristen // 07.02.2025 / 53. FIL Luge World Championships, Whistler Sliding Centre, Canada (CAN), Women’s Doubles, Winners Presentation, picture: Jessica Degenhardt, Cheyenne Rosenthal (GER), Selina Egle, Lara Michaela Kipp (AUT), Dajana Eitberger, Magdalena Matschina (GER)

Bronze-Medaille erging an die US-Amerikanerin Emily Sweeney

Die österreichische Rodel-Athlet*in Madeleine Egle erreichte zwar am Freitag mit David Gleirscher im Single Mixed die Bronze-Medaille. Aber diesmal sicherte sich die US-Amerikanerin Emily Sweeney wie bereits bei der WM 2019 die Bronze-Medaille.

Die Plätze 7, 12, 14 und 18 ergingen diesmal an die ÖRV-Einsitzerinnen

Madeleine Egle rodelte als beste österreichische Rodel-Athletin auf den siebenten Rang, während die Titelverteidigerin Lisa Schulte sich mit dem zwölften Platz begnügen musste. Hannah Prock, die sich nach ihrer Verletzungspause in einer Ausscheidung vor Ort noch ein WM-Ticket sichern konnte, belegte Platz 14, und Barbara Allmaier beendete die Titelkämpfe auf Platz 18.

ÖRV-Rodel-Asse jubelten zum Auftakt der FIL-WM im kanadischen Whistler über Gold und Bronze

photographer: FIL / Michael Kristen // 06.02.2025 / 53. FIL Luge World Championships, Whistler Sliding Centre, Canada (CAN), Mixed Event, Mixed Doubles, Winners Presentation, picture: Wolfgang Kindl, Thomas Steu, Lara Michaela Kipp, Selina Egle (AUT)

„Ich war schon etwas nervöser als normalerweise, aber logisch es ist eine WM. Alles hat geklappt, wir sind einen super Lauf gefahren, ein paar Kleinigkeiten waren dabei, aber es ist sich alles gut ausgegangen. Wir sind froh, dass wir es geschafft haben“,

sagte Lara Kipp.

Bei der WM-Premiere der Mixed-Bewerbe rodelten die Doppelsitzer*innen zur Gold-Medaille

Selina Egle / Lara Kipp und Thomas Steu / Wolfgang Kindl konnten sensationell beide ÖRV-Schlitten am Start gegenüber dem Training zulegen. Sie zeigten in der Bahn so gut wie keine Schwächen. Am Ende entschieden 18-tausendstel Sekunden zu Gunsten des ÖRV-Mixed-Doppelsitzer*innen. Silber- und Bronze-Medaillen erhielten dafür die Deutschen Mixed-Doppelsitzer*innen.

„Unglaublich! Wir haben beide einen soliden Lauf gezeigt, die Woche war etwas durchwachsen, umso glücklicher sind wir, dass wir heute abgeliefert haben“,

sagte Selina Egle.

ÖRV-Athlet*innen freuten sich über erfolgreichen ersten WM-Tag

Die deutsche Paarung Julia Taubitz und Max Langenhan kam am besten mit Reaktionsstart und Wechsel am Touchpad im Einzelsitzer*innen-Bewerb zurecht. Hinter dem US-Duo Emily Sweeney / Jonathan Gustafson kam Österreich2 mit Madeleine Egle und David Gleirscher auf den dritten Podestplatz. Sie holten sich die Bronze-Medaille. Das zweite österreichische Team mit Lisa Schulte und Nico Gleirscher belegte den fünften Platz.

photographer: FIL / Michael Kristen // 06.02.2025 / 53. FIL Luge World Championships, Whistler Sliding Centre, Canada (CAN), Mixed Event, Mixed Singles, Winners Presentation, picture: Jonathan Eric Gustafson (USA), Emily Sweeney (USA), Max Langenhan (GER), Julia Taubitz (GER), Madeleine Egle (AUT), David Gleirscher (AUT)

„Wir sind definitiv happy, hätten nicht gedacht, dass sich der dritte Platz überhaupt ausgeht, den nehmen wir sehr sehr gerne mit. Das Einzelrennen am Freitag wird extrem knapp, es wird ein harter Kampf um die Medaillen. Wie man heute gesehen hat, sind sehr viele sehr schnell“,

sagte Madeleine Egle.

Sieben Medaillen-Entscheidungen stehen auf dem Programm

Die Rodel-Weltmeister*innenschaft bei der 53ten FIL nimmt mit der Premiere der Mixed-Bewerbe Fahrt auf. Vom sechsten bis Samstag, den achten Februar 2025, stehen insgesamt sieben Medaillen-Entscheidungen auf dem Programm im kanadischen Whistler. Die österreichischen Rodel-Asse haben bereits im bisherigen Rodel-Winter voll abgeliefert.

Titelkämpfe in den Blackcomb Mountains ausspielen

Sie wollen somit auch ihre gute Form bei den Titelkämpfen in den Blackcomb Mountains ausspielen. Nur bei der Generalprobe in der Vorsaison dominierten allerdings die deutschen Rodler*innen das Geschehen. So gewannen sie alle fünf Weltcup-Entscheidungen. Die weiblichen Rodel-Athlet*innen erzielten dabei einen Dreifach-Sieg.

Mehr als 140 km / h Top-Geschwindigkeiten erzielt

Eine gute Startleistung wird im Gerangel um die Medaillen neuerlich mitentscheidend sein. Die Olympiabahn von 2010 ist verhältnismäßig kurz. Im unteren High-Speed-Bereich sind Top-Geschwindigkeiten von über 140 km / h im Training erzielt.

Uraufführung gibt es bei den Mixed-Bewerben in Lillehammer

Jeweils eine Dame und ein Herr im Einzel beziehungsweise ein Herren- und Damen-Doppel gehen bei den Mixed-Bewerben in die Bahn. In der laufenden Weltcup-Saison kommt es in Lillehammer dabei zur Uraufführung, das ein weiteres Mal in Oberhof ausgetragen wird. Je zwei Teams sind in beiden Disziplinen pro Nation startberechtigt. Nach den internen Qualifikationsläufen vor Ort erfolgte die Nominierung wie folgt:

  • Lisa Schulte und Nico Gleirscher (AUT1) sowie Madeleine Egle und David Gleirscher (AUT2) sind als ÖRV-Teams für den Mixed-Einzel-Bewerb nominiert.
  • Selina Egle und Lara Kipp gehen mit Thomas Steu und Wolfgang Kindl vom ÖRV-Team beim Mixed Doppelsitzer*innen-Rennen auf die Medaillenjagd.

Deutsche Teams befinden sich am obersten Treppchen

Die deutschen Rodler*innen kamen bei den bisherigen beiden Mixed-Weltcups mit dem Reaktionsstart und Wechsel am Touchpad am besten zurecht. Als Mixed-Einsitzer*innen wie auch als Mixed-Doppelsitzer*innen standen jeweils ein deutsches Team am obersten Treppchen.

  • Am Freitag, den siebenten Februar 2025, entscheiden die Damen im Doppelsitz.
  • Die weiblichen Rodel-Athelt*innen im Einsitz sind am Samstag, den achten Februar 2025, an der Reihe.
  • Abgeschlossen werden die 53ten FIL Weltmeister*innenschaften mit der Team-Staffel.

Kleinigkeiten haben sehr große Auswirkungen in Whistler 2025

„Whistler ist eine ziemlich anspruchsvolle Bahn, wo Kleinigkeiten sehr große Auswirkungen haben. Man muss gut starten, hinzu kommen die Schlüsselstellen im unteren, sehr schnellen Bereich, die einfach sitzen müssen. Im Training hatten wir ein paar Probleme, aber wir wissen was tu tun ist, werden alles reinhauen. Wenn wir das was wir draufhaben konstant abliefern, ist wieder alles drinnen“,

sagte ÖRV-Doppelsitz-Rodel-Athletin Lara Kipp.

Bei der Weltmeisterinnenschaft 2024 erhielten die ÖRV-Rodel-Athletin Lisa Schulte sowie die ÖRV-Doppelsitzerinnen Egle/Kipp und Gatt/Schöpf ihre Gold-Medaillen in Altenberg. Die ÖRV-Athlet*innen hatten damals auch im Teambewerb ihren Triumph. Sie erzielten damals mit insgesamt neun Medaillen in Altenberg das historisch beste WM-Ergebnis und den ersten Platz eins im Medaillenspiegel.

Knappe und enge Entscheidungen und hundert Prozent genaue Fahrlinie sind zu erwarten

Der ÖRV-Cheftrainer Christian Eigentler gab sich im Vorfeld zuversichtlich. Er meinte dazu, dass das Eis sehr kalt sein wird und es nicht einfach werde. Das Set up und die Fahrlinie müssen somit exakt, zu hundert Prozent, am Punkt sein.

Im High-Speed-Bereich müssen die Rodel-Athlet*innen ohne Rutscher durchkommen. In der Folge erwarte der ÖRV-Cheftrainer auch knappe und enge Entscheidungen, nach einer im Training guten Erarbeitung der Bahn.

Die ÖRV-Athletin Lisa Schulte zeigte sich bereit für den Angriff

„Es war eine Vorbereitung mit Höhen und Tiefen, anfangs hatte ich aufgrund der Kälte mit dem Speed Probleme, aber das haben wir mittlerweile gut im Griff. Es wird sehr spannend, weil alles sehr knapp beisammen ist. Ich werde voll angreifen, eine Medaille wäre schon sehr schön“,

sagte ÖRV-Rodel-Athletin Lisa Schulte.

Donnerstag, den 06. Februar 2025, rodelten die Mixed Doppel- und Mixed-Einsitzer*innen bei der WM im kanadischen Whistler

01.AUT1
1:22.894
Thomas Steu / Wolfgang Kindl und Selina Egle / Lara Kipp
02.GER1 +0.018
1:22,912
Hannes Orlamünder / Paul Constantin Gubitz und Dajana Eitberger / Magdalena Matschina
03.GER2 +0.097
1:22,991
Tobias Wendl / Tobias Arlt und Jessica Degenhardt / Cheyenne Rosenthal
04.USA2
1:23,059
05.Italien1
23,127
06.Lettland1
1:23,196

Im Anschluss der Mixed-Doppelsitzer*innen waren die Mixed Einsitzer*innen an der Reihe:

01.GER1 1:2.354Max Langenhan /
Julia Taubitz
02.USA1 +0.095
1:22,449
Jonathan Gustafson / Emily Sweeney
03.AUT2 +0.324
1:22,678
David Gleirscher/ Madeleine Egle
04.Lettland1
1:22,706
05.AUT1 +0.419Nico Gleirscher /
Lisa Schulte
06.Australien/Schweiz
1:22,793

Freitag, den 07. Februar 2025 rodelten die Doppel- und Einsitzer*innen der Damen

Nach den beiden Rodel-Laufdurchgängen der männlichen Rodel-Athleten folgten die Doppelsitzerinnen, dabei führten die weiblichen ÖRV-Doppelsitzer*innen Selina Egle und Lara Kipp die Tabellenspitze an.

01.Selina Egle/Lara Kipp, AUT1:17.724
02.Jessica Degenhardt /
Cheyenne Rosenthal, GER
+0.029
03.Dajana Eitberger /
Magdalena Matschina, GER
+0.060

Bei den zwei anschließenden Laufdurchgängen der Damen als Einsitzer*innen erzielte die deutsche Rodel-Athletin Julia Taubitz die Tabellenspitze. Die beste weibliche ÖRV-Einsitzer*in Madeleine Egle erreichte den siebenten Platz, hinter Deutschland und USA.

01.Julia Taubitz, GER1:17.206
02.Merle Fräbel, GER+0.041
03.Emily Sweeney, USA+0.043
07.Madeleine Egle, AUT+0.194
12.Lisa Schulte, AUT+0.379
14.Hannah Prock, AUT +0.450
18.Barbara Allmaier, AUT+0.630

Samstag, den 08. Februar 2025, endete die Rodel-WM 2025 mit der Team-Staffel in Kanada

Nach den beiden Laufdurchgängen der männlichen Rodel-Einsitzer folgte zum Abschluss der WM um 17 Uhr bzw. 02 Uhr früh* MEZ die Team-Staffel.

01.Deutschland2:50.361
02.Österreich mit den Rodel-Athlet*innen: Madeleine Egle, Selina Egle und Lara Kipp sowie Nico Gleirscher, Thomas Steu und Wolfgang Kindl.+0.131
03.Kanada+1.280

Das Abfahrtsrennen der Damen brachte am achten Februar 2025 die nächsten Medaillen in Saalbach-Hinterglemm

Die 32-jährige Salzburgerin Mirjam Puchner fuhr im zweiten Training mit 0,73 Sekunden Vorsprung auf die US-Amerikanerin Breezy Johnson. Die österreichische SKI-WM-Athletin hatte damit die Bestzeit erreicht. Sie sicherte sich damit die ÖSV-interne Qualifikation und einen Platz unter den Top-Anwärterinnen für das Rennen am achten Februar 2025. Mirjam Puchner konnte somit ihre starke Trainingsleistung in eine Silber-Medaille umwandeln.

01.Breezy Johnson, USA1:41,29, Gold-Medaille
02.Salzburgerin Mirjam Puchner, AUT+0,15, Silber-Medaille
03.Tschechin Ester Ledecka+0,21, Bronze-Medaille
04.Cornelia Hütter, AUT+0,34

„Jeder hat gesagt, dass mir die Strecke liegt und dass es mir hier so taugt, aber es ist oft leichter gesagt als getan, fahren muss ich ja auch erst einmal. Ich habe mich heute so auf das Rennen gefreut, ich habe mich noch nie so auf ein Rennen gefreut. Das ist mega, dass es so aufgegangen ist“,

sagte Mirjam Puchner.

Weitere Abfahrtsrenn-Ergebnisse der Damen in Saalbach-Hinterglemm sind hier zusammengefasst aufgelistet:

05.Lauren Macuga, USA+0,38
06.Emma Aicher, GER +0,48
07.Corinne Suter, SUI+0,62
08.Nicol Delago, ITA+0,76
09.Stephanie Venier, AUT+0,99
10.Federica Brignone, ITA +1,19
17.Ariane Rädler, AUT+2,01

SKI-WM-Athlet*innen starteten auch am sechsten Februar 2025 im Super-G der Damen

Nicht nur die ÖRV-Rodel-Athelt*innen waren am sechsten Februar 2025, mit dem Start der WM-Titelrennen in Kanada medaillenreicher unterwegs. So kam es am 6.2. 2025 auch zur ersten Gold-Medaille für die österreichische SKI-Athletin Stephanie Venier im Super-G der Damen.

„Wenn man das Fahnenmeer daheim sieht und eine Goldmedaille gewonnen hat, das macht mich ein bisschen emotional. Da gehen einem auch alle Sachen durch den Kopf, was für harte Zeiten du gehabt hast, wie du gekämpft hast, wie du ganz unten warst, wie du dich wieder raufgekämpft hast“,

sagte Venier, die vor ihrem WM-Sieg erst dreimal bei Weltcup-Rennen ganz oben auf dem Podest stand.

Im Super-G der Damen legte die Tirolerin Stephanie Venier im oberen Teil den Grundstein. Zuvor war sie unten sogar noch hinter Federica Brignone, Lauren Macuga und Kajsa Vickhoff Lie.

„Unten habe ich probiert, in Position zu gehen und schneller zu werden, aber es ist nicht mehr gegangen. Oben ist es mir gut gelungen, da hab ich den Speed mitgenommen“,

sagte die Gold-Medaillen-Siegerin Stephanie Venier.
01. PlatzStephanie Venier (AUT)Gold-Medaille
02. PlatzFederica Brignone (ITA)Silber-Medaille
03. PlatzLauren Macuga (USA)Bronze-Medaille
04. PlatzKajsa Vickhoff Lie (NOR)

Die Salzburgerin Mirjam Puchner darf zwar im Super-G nicht antreten, aber in der Abfahrt zählt sie nun zu den Gold-Favoritinnen. Mehr dazu gibt es am Samstag, den achten Februar 2025, zu erfahren.

„Mir taugt die Abfahrt richtig, ich fühle mich wohl und kann sehr gut mit den Wellen spielen. Ich glaube, dass ich mich heute sehr gut präsentiert habe. Meine Saison bislang war nicht das, was ich drauf habe“,

sagte Puchner.

Die nächsten Plätze der Super-G der Damen sind in Saalbach-Hinterglemm wie folgt zu sehen:

05.Sofia Goggia, ITA+0,30
06.Emma Aicher, GER+0,52
07.Ester Ledecka, CZE+0,63
08.Lara Gut-Behrami, SUI+0,70
09.Elena Curtoni, ITA+0,76
10.Cornelia Hütter, AUT+0,91
21.Ariane Rädler, AUT+1,80
DNFRicarda Haaser, AUTDNF

Stephanie Venier holte die Gold-Medaille bei SKI-WM 2025

  • Die 32-jährige Salzburgerin Mirjam Puchner fuhr im zweiten Training mit 0,73 Sekunden Vorsprung auf die US-Amerikanerin Breezy Johnson.
  • Die 31-jährige Tirolerin Ricarda Haaser qualifizierte sich ebenfalls für die Abfahrt mit dem 12ten Platz und +1,61 Sekunden. Sie erhielt das zweite ÖSV-Ticket. Jedoch ihr erster Einsatz in einem Speed-WM-Rennen endete am sechsten Februar 2025 schmerzhaft. Sie stürzte im Super-G mit Rücklage bei der Landung nach einem Sprung. Mit Verdacht auf eine Knieblessur flog sie mit einem Rettungshubschrauber ins Spital, wo sie sich einer MRI-Untersuchung unterzog. Nach einem Totalausfall der 31-jährigen Ski-Athletin Ricarda Haaser nominiert der ÖSV-Alpinchef Mandl die Vorarlbergerin Ariane Rädler nach. Sie fährt damit am Samstag, den achten Februar 2025, das Abfahrtsrennen, obwohl sie in der internen Qualifikation das Nachsehen hatte.
  • 31-jährige Tirolerin Stephanie Venier erreichte mit +1,26 Sekunden den sechsten Platz, als beste Österreicherin hinter Puchner. Am Donnerstag, den sechsten Februar 2025, erzielte sie auch bei der Ski-WM in der Super-G der Damen die Gold-Medaille. Stephanie Venier ist mit ihren 31 Jahren die älteste Super-G-Weltmeisterin überhaupt. Sie löste dabei Elisabeth Görgl als älteste österreichische Weltmeisterin ab. Die damals 29-jährige Görgl krönte sich 2011 in Garmisch-Partenkirchen zur Doppelweltmeisterin. Venier holte nun zum insgesamt achten Mal österreichisches WM-Gold im Super-G.
  • Cornelia Hütter belegte mit +1,63 Sekunden den 13ten Platz und bereits fix für die Abfahrt gesetzt.
  • Die italienische Speed-Spezialistin Nicole Delago landete auf dem dritten Platz mit +0,88 Sekunden.
  • Die Schweizerin Lara Gut-Behrami war mit +1,03 Sekunden hinter der drittplatzierten Italienerin und erzielte am Vortag die Bestzeit.
  • Die Ex-Weltmeisterin Lindsey Vonn kam jedoch mit großem Rückstand von 3,13 Sekunden nur auf den 29ten Platz ins Ziel.
Bilder von den ÖRV-Athlet*innen bei der Premiere der Mixed-Bewerbe der Rodel-WM-2025, Fotocredit: © ÖRV/Reker, Textquelle: Dominic Marsano.

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