Sommer 2025: Drei Frauenfußball-EM-Turniere

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Die U17-ÖFB-Elf nimmt zum dritten Mal in Folge fix bei Fußball-EM im Mai 2025 teil. Die U19-ÖFB-Fußball-Elf unterlag den Engländerinnen und das A-Nationalteam der ÖFB-Frauenelf ist aktuell mitten in der Nations League im Spieleinsatz.

Österreichisches A-Nationalteam schaut bei der EM 2025 zu

Anfang Dezember 2024 musste die ÖFB-Frauenfußball-Nationalelf mit Teamkapitänin Sarah Puntigam beim zweiten Play-off-Quali-Spiel vs. Polinnen eine Niederlage einfahren. Sie nehmen bei ihrer dritten Frauenfußball-EM in Folge, vom zweiten bis 27ten Juli 2025, in der Schweiz, nicht aktiv teil.

Die A-Nationalteam-Frauen sind allerdings aktuell mit den Nations League Spielen beschäftigt. Am Freitagabend, den vierten April 2025, spielen sie vs. die Niederländerinnen auswärts. Die drei besten Teams aus der Gruppe A: Deutschland, Niederlande, Österreich und Schottland, haben Chancen sich in der Nations League A zu halten. In weiterer Folge können sie dann bei der nächsten WM und EM teilnehmen, während die Gruppenletzte am Ende in die Nations League B absteigt.

U19 ist in der Qualifikationsphase für die Frauenfußball-EM 2025

Die U19-Frauen haben im Herbst 2024 als erstes österreichisches Frauen-Nationalteam bei der WM in Kolumbien teilgenommen. Diesmal findet die Europameisterinnenschaft der U19 vom 15ten bis 27ten Juni 2025 in Polen statt. Die U19-Frauen stehen derzeit noch vor entscheidender EM-Quali-Runde in England. In der Gruppe drei trifft die U19-ÖFB-Auswahl dabei auf die Ukrainerinnen, Engländerinnen und Belgierinnen.

Das Nationalteam der österreichischen U19-Spielerinnen steht kurz vor der entscheidenden zweiten Qualifikationsrunde. Am kommenden Samstag, den fünften April 2025, spielen sie auswärts vs. die Engländerinnen. Alle U19-Spielerinnen sind, bis auf Sarah Gutmann, einsatzberechtigt. Die First Vienna FC 1894-Innenverteidigerin Sarah Gutmann erhielt in der ersten Qualifikationsrunde im ersten Gruppenspiel vs. die Ukrainerinnen eine Gelbsperre. Sarah Gutmann ist daher noch nicht berechtigt mitzuspielen.

Drei schwierige Partien erwarten die U19-Spielerinnen

„Unser großes Ziel ist es die Endrunde zu erreichen, auch wenn wir eine sehr herausfordernde Gruppe haben. England sehe ich in unserer Gruppe – nicht nur auf Grund des Heimvorteils – als Favoritin. Sie haben ein gutes Team mit schnellen Offensivspielerinnen, die teilweise schon erste Einsätze in der Women´s Super League zu Buche stehen haben. Belgien bewegt sich auf ähnlichem Niveau wie wir und auch die Ukrainerinnen sind als Aufsteigerinnen aus der Liga B nicht zu unterschätzen. Es erwarten uns drei schwierige Partien. Dennoch wollen wir unseren Spielstil durchziehen, die Gegnerinnen hoch attackieren, zu Fehlern zwingen und so unsere Chancen nutzen“,

sagte der U19-Teamchef Markus Hackl.

Das EM-Ticket zu lösen erfordert drei Top-Leistungen

  • Die ÖFB U19-Elf besiegte zuvor mit 07 zu 01 Färöer und mit 02 zu 00 Serbien in der ersten Qualifikationsrunde. Sie erreichten bei ihrem dritten Gruppenspiel ein torloses Remis vs. Tschechien.
  • Die jeweiligen Gruppensiegerinnen der zweiten Qualifikationsrunde sichern sich das Ticket für die U19-EM.
  • Im vergangenen Jahr 2024 verpassten die U19 Frauen die EM-Endrunde in Litauen. Sie beendeten 2023 bei der EM in Belgien die Gruppenphase als Tabellendritte. Sie sicherten sich somit via Play-Off-Spiele das Ticket für die U20 Frauen-Weltmeisterinnenschaft in Kolumbien.

Es ist die dritte EM-Teilnahme in Folge im U19 Bewerb

Die ÖFB-Elf erreichte im U19-Bewerb bereits die EM 2016 in der Slowakei und die EM 2023 in Belgien. Sie nimmt an ihrer dritten EM in Folge nicht teil, trotz des Sieges des letzten Spiels vs. Belgien auswärts in der zweiten Qualifikationsrunde. Die U19-ÖFB-Elf schaffte sich nicht für die EM-Endrunde zu qualifizieren.

Almedina Sisic ist die Gewinnerin des letzten U19-EM-Qualifikationsspiels vs. Belgien

U19 ÖFB-Elf beendete am Dienstagnachmittag, den achten April 2025, das letzte EM-Qualifikationsspiel vs. Belgien mit einem 03 zu 01 auswärts. Die belgische Torschützin Lena Hubaut nach Vorarbeit von Fleur Heyman traf für ihr Team zum eins zu null. Nach der Spielpause und dem Seitenwechsel glichen die U19-ÖFB-Spielerinnen in der 65ten Spielminute spielentscheidend aus. So brachte die Stürmerin Almedina Sisic einen Corner zur Mitte und Sophie Rapf erzielte damit den eins zu eins-Torausgleich. Innerhalb von drei Spielminuten wurde Almedina Sisic mit einem schnellen Doppelpack kurz darauf zur Gewinnerin des Spiels. In der 69ten Spielminute verwertete sie den Ball nach Vorarbeit von Tina Krassnig, in der 72ten Spielminute netzte sie den Ball nach Assist von Greta Spinn ins Tor ein. Die U19-ÖFB-Elf beendete mit dem Schlusspfiff die zweite EM-Qualifikationsrunde mit sechs Punkten hinter den englischen Gastgeberinnen mit neun Punkten.

U19-Belgerinnen01 zu 03 (01:00)ÖFB-U19-Elf
U19-Engländerinnen05 zu 01 (03:01)ÖFB-U19-Elf
ÖFB-U19-Elf03 zu 00
Nach Nichtantreten der Ukrainerinnen gab es drei Punkte für die Österreicherinnen.
U19-Ukrainerinnen

U19-ÖFB-Elf nimmt an keiner dritten EM in Folge teil

Die U19-ÖFB-Elf Niederlage besiegelte im zweiten EM-Qualifikationsspiel vs. die Engländerinnen das EM-Aus. Dazu sagte der U19-Teamchef:

„Wir haben uns heute das Leben selber schwer gemacht, weil wir in der ersten Halbzeit einige Topchancen nicht genutzt haben. In der zweiten Hälfte haben wir denn Druck nochmal deutlich erhöht und haben schlussendlich verdient das Spiel gedreht“,

sagte Teamchef Markus Hackl.

Das erste Spiel in der zweiten EM-Qualifikationsrunde der U19-ÖFB-Elf endete am fünften April 2025 auswärts mit 01 zu 05 zugunsten der U19-Engländerinnen. Ana Baker traf bereits in der fünften Spielminute zur ersten englischen Torführung, danach erhöhte Mari Ward in der neunten Spielminute zum 02 zu 00. Kurz darauf, in der 13ten Minute, folgte das Anschlusstor der 18-jährigen FC Vienna-Abwehrspielerin Sarah Gutmann. In der 43ten Spielminute traf kurz vor Spielpause die 18-jährige englische Stürmerin Vivienne Lia zum 03 zu 01. Die Spielerinnen gingen somit bei einem Tor-Rückstand von 01 zu 03 in ihre Spielpause. Zu Beginn der zweiten Spielhalbzeit netzte die 19-jährige englische Stürmerin Michelle Agyemang in der 55ten Spielminute erfolgreich ins gegnerische Tor ein. In der 78ten Spielminute traf auch die 18-jährige englische Stürmerin Jessie Gale zum 05 zu 01-Torstand für die U19-Gastgeberinnen aus England.

Fixstarterin bei der EM 2025 ist die ÖFB-Nationalelf der U17

Die österreichische U17 Nationalelf spielt vom vierten bis 17. Mai 2025, bei der U17 Frauen-Europameisterinnenschaft 2025 auf den Färöer Inseln. Sie trifft auf Gastgeberin Färöer, Niederlande und Norwegen. Es ist dabei ihre dritte Teilnahme an der U17-EM-Endrunde in Folge, nach 2014 und 2019.

„Bei einer Endrunde gibt es nur noch interessante Gegnerinnen, die alle gezeigt haben, welche Qualitäten sie haben. Mit den Niederlanden haben wir eine sehr prominente Gegnerin, die in den vergangenen Jahren immer weit gekommen sind. Wir wollen zeigen, dass wir ein Team sind, das schwer zu schlagen ist. Ziel ist es, in die KO-Phase zu kommen“,

sagte U17-Teamchef Patrick Haidbauer.

So sieht der Spielplan der drei U17-ÖFB-Partien im Við Djúpumýru in Klaksvík aus

  • Erster Spieltag der Gruppenphase ist am vierten und fünften Mai 2025. Die U17-Österreicherinnen bestreiten dabei das Spiel am vierten Mai 2025 vs. die Niederlande.
  • Zweiter Spieltag der Gruppenphase ist am siebenten und achten Mai 2025. Das Duell der U17-Elf vs. Färöer-Spielerinnen erfolgt dabei am siebenten Mai 2025.
  • Dritter Spieltag der Gruppenphase ist am 10. und 11. Mai 2025. Die ÖFB-U17-Nationalelf spielt am zehnten Mai zum Abschluss der Gruppenphase vs. die Norwegerinnen.
  • Halbfinale und WM-Play-off startet anschließend am 14. Mai 2025 sowie Play-Off-Duell der Gruppendritten um den fünften europäischen Startplatz bei der WM.
  • Das Finale der U17-EM 2025 findet am 17. Mai 2025 statt.

Die Endrunde auf den Färöer Inseln ist die insgesamt 16te Ausgabe der U17 Frauen-EM

Seit dem Jahr 2014 findet das Turnier der U17-Frauen in zwei Vierergruppen statt.

  • Gruppe A: Färöer, Niederlande, Österreich, Norwegen
  • Gruppe B: Spanien, Italien, Polen, Frankreich

Am 14ten Mai 2025 ziehen die beiden Erstplatzierten jeder Gruppe ins Halbfinale ein, und drei Tage später erfolgt das Endspiel. Die Rekordtitelträgerin bei der U17-EM ist Deutschland mit acht Siegen.

„Unser U17 Frauen-Nationalteam hat sich in der Eliterunde gegen Dänemark und Deutschland durchgesetzt, das ist schon ein Qualitätsmerkmal und spricht für dieses Team. Wir gehen optimistisch in diese Europameisterinnenschaft“,

sagte Sportdirektor Peter Schöttel.

Ticket sichern für die U17-WM im Oktober 2025

Die Finalistinnen im Semifinale der EM-2025 qualifizieren sich automatisch für die U17 Frauen-WM. Diese findet vom 17ten Oktober bis achten November 2025 in Marokko statt. Die beiden Gruppendritten spielen in einem Play-Off-Duell am 14ten Mai um den fünften, europäischen Startplatz bei der WM.

Das Ziel sei bei der U17-EM-Endrunde so weit wie möglich zu kommen. Sie möchten dabei das Ticket für die U17-WM im Oktober 2025 in Marokko sichern, sagte der ÖFB Sportdirektor Peter Schöttel.

Historischer Aufstieg der ÖFB U17-Frauen

  • Es ist bereits die insgesamt dritte ÖFB-Teilnahme im U17 Frauen-Bewerb. Zuvor nahmen sie bei der U17 EM 2014 in England und bei der U17 EM 2019 in Bulgarien bereits teil. Beide bisherigen EM-Teilnahmen endeten für das ÖFB-Team jeweils in der Gruppenphase.
  • Die ÖFB U17-Elf erzielte in der ersten Qualifikationsrunde auf dem Weg zur dritten EM-Endrunde 2025 einen Sieg und zwei Remis. Sie gewann 04 zu 00 vs. Irland. Die beiden Remis vs. Dänemark endeten mit 01 zu 01 und vs. amtierende Europameisterinnen aus Spanien mit 03 zu 03.
  • Die ÖFB-U17-Elf sicherte sich danach in der zweiten Qualifikationsrunde das EM-Ticket. Sie besiegte dabei Dänemark und Kosovo jeweils mit 04 zu 00 und erzielte ein 00 zu 00-Remis vs. Gruppenfavoritin Deutschland.
Fotocredit: Adobe Stock, und Textquelle: ÖFB., mit Update am 08.04.2025.

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