Lokalmatadorin gibt Debüt unter neuem Namen

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Die 28-jährige österreichische Handballspielerin Josefine Huber trägt einen neuen Namen. Aus Josefine Huber wurde Josefine Hanfland.

In der Folge wird sie als Josefine Hanfland am dritten März 2024 in ihrer Heimat Tirol im EHF EURO Cup-Spiel vs. die Europameisterinnen Norwegen, erstmals im österreichischen Nationalteam auflaufen. Im Interview spricht sie über ihren neuen Lebensabschnitt, die neue Teamchefin, das Jahr der Heim-EURO und die neue Handball-Euphorie in Österreich.

Tickets für das Heimspiel am dritten März 2024 in Innsbruck sind HIER erhältlich.

Aufruf an die Fans

Die Vorfreude auf das europäische Großereignis sei für sie auch schon sehr groß, sagte Josefine Hanfland. Sie möchte sich mit ihrem Team bei der Heim-EURO gut präsentieren. Dabei spielen auch die zahlreichen Fans vor Ort eine wichtige Rolle. In der Folge appelliert sie an die Fans des österreichischen Frauen-Handballs:

„Kommt schon jetzt am dritten März in die Halle um einen Vorgeschmack zu bekommen und uns zu unterstützen. Diese EHF EURO ist eine Riesenchance für den Frauenhandball, um hoffentlich viele junge Mädchen dazu zu bewegen, diesen großartigen Sport auszuüben. Gelingt uns das, hätten wir schon viel erreicht. Ich hoffe jedenfalls, dass mich meine Tirolerinnen und Tiroler nicht im Stich lassen“,

sagte Josefine Hanfland.

Die ersten Tage unter neuem Namen

„Ich werde ja immer wieder beim Training und bei Spielen um Autogramme gebeten und da hab ich noch mit Huber unterzeichnet. An das muss ich mich noch gewöhnen. Ich bin glücklich, dass wir unter der Saison heiraten konnten. Ich habe den Montag dafür frei bekommen und wir sind nach Österreich gefahren und haben geheiratet“,

sagte Josefine Hanfland.

Erster Kontakt mit der neuen Trainerin Monique Tijsterman

Die ersten beiden Länderspiele im Jahr der Heim-EURO 2024 finden nun am 28. Februar und am dritten März 2024 statt. Mit der Niederländerin Monique Tijsterman hat das österreichische Nationalteam eine neue Teamchefin. Josefine Hanfland und ihr Team freuen sich über die Zusammenarbeit mit ihrer neuen Trainerin. Bei den ersten Telefongesprächen der Trainerin mit den Spielerinnen haben sie sich zuerst kennengelernt. Somit bleibt es noch offen, was sich Monique Tijsterman von ihrem Team erwartet.

„Sie hat angekündigt, dass wir in der Nationalteamwoche viele Gespräche führen werden, auch Einzelgespräche. Sie und auch wir freuen uns schon sehr uns persönlich kennenzulernen und wir sind auch schon gespannt, was uns erwartet“,

sagte Josefine Hanfland.

Die nächsten Handball-Länderspiele vs. die Norwegerinnen

Am Mittwoch, 28. Februar 2024, in Halden (NOR) und am dritten März 2024 in Innsbruck spielt das österreichische Handballteam vs. die amtierenden Europameisterinnen aus Norwegen. Dabei gelten die Norwegerinnen auch als eine wahre Handball-Großmacht. Daher sind diese Testspiele für Josefine Hanfland und ihr Team sehr wichtig in Bezug auf die Entwicklung Richtung Heim-EURO, weil auch jede auf dieses Team schaut und aktuell dort Handball spielen will.

„Dieser schnelle, dynamische, athletische Handball mit dem nahezu perfekten Umschaltspiel ist unglaublich wichtig. Wenn wir es schaffen uns da etwas abzuschauen und mitzunehmen, ist das viel Wert. Speziell im physischen Bereich sind die Norwegerinnen unglaublich stark. Sie fangen sehr früh mit dem Kraft- und Athletiktraining an und ziehen das konsequent durch. Gerade in diesen Bereichen wollen wir bis zur Heim-EURO noch einen Schritt machen. Gerade für Großereignisse, wo man jeden zweiten Tag gegen Großmächte wie Norwegen oder Frankreich spielt, ist dies ein wesentlicher Aspekt. Wir werden in diesen Spielen sehen, wo wir stehen. Es ist wichtig und gut, dass wir uns mit den besten messen können. Davon können wir nur profitieren“,

sagte Josefine Hanfland.

Ein Kindheitstraum erfüllt sich

Für die Handballspielerin und gebürtige Tirolerin Josefine Hanfland geht Ende des Jahres 2024 mit dem Großereignis in ihrem Heimatland Tirol auch ein Kindheitstraum in Erfüllung.

„Ja. Für mich persönlich ist das das krasseste Karrierehighlight überhaupt. Hier hat für mich alles begonnen im Handball. Dazu all die Leute, die einen über die Jahre begleitet haben. Die Stadt Innsbruck ist hier unglaublich bemüht. Es ist für mich eine Herzensangelegenheit und wir sind alle sehr dankbar, dass diese Heim-EURO ermöglicht wurde. Das ist ein Kindheitstraum, auch für jede andere Spielerin. Man hat das bei den Männern 2010 und 2020 gesehen, was so eine Heim-EURO bewirken kann und das wollen wir auch schaffen“,

sagte die Tirolerin Josefine Hanfland.

Finalspiel in Graz ist ein persönliches Saisonziel der österreichischen Legionärin beim Thüringer HC

Josefine Hanfland spielt auch als österreichische Legionärin in dem deutschen Verein Thüringer HC. Dort läuft es national wie auch international in der EHF European League aktuell sehr gut. So ist sie mit ihrem Verein als Gruppenzweiter in der EHF European League ins Viertelfinale aufgestiegen. In weiterer Folge spielt der deutsche Verein Thüringer HC vs. den norwegischen Verein Storhamar und haben die Chance auf das Finalspiel in Graz.

„Dort wollen wir wieder hin und uns besser präsentieren als im Vorjahr. In der deutschen Bundesliga kämpfen wir aktuell mit der HSG Bensheim/Auerbach um Platz 2. Vor der Saison haben wir als Ziel einen Top 3-Platz ausgegeben, aber wir wollen unbedingt Zweiter werden. Diesen Samstag und dann auch im Pokal am neunten März spielen wir gegen die SG BBM Bietigheim. Wir wissen, was da für eine Übermacht auf uns zukommt, aber vielleicht ist dem einen oder anderen Spiel was drinnen“,

sagte Josefine Hanfland.

EHF European League Finals in Graz

Bereits vergangenes Jahr 2023 hatte der deutsche Verein Thüringer HC die EHF European League Finals in Graz betreten. Auch dieses Jahr im Mai 2024 findet wieder in der steirischen Hauptstadt das Finale statt. Für Josefine Hanfland stehen die Chancen gut, mit ihrem Team Thüringer HC, erneut in Graz dabei zu sein und sagte dazu:

„Ich würde sagen die Chancen stehen gut. Natürlich wäre es von Vorteil gewesen als Gruppenerster ins Viertelfinale einzuziehen. Storhamar hat ein gutes Team, aber das stellen wir selbst auch. Wir hatten jetzt einen kurzen Hänger, sind jetzt aber wieder voll da. Für mich persönlich wäre es etwas ganz Besonderes die Finals in Graz zu spielen, da ich im Vorjahr leider nur von der Tribüne aus zusehen konnte. Ich will da unbedingt hin und in Graz spielen“,

sagte die österreichische Legionärin Hanfland.
Bildquelle: Aus Huber wurde Hanfland. "Fine" zieht kommende Woche das Teamdress erstmals mit neuem Namen über - Copyright: ÖHB/Agentur DIENER/Eva Manhart.

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