Torhüterin Hatadou Sako zeigt große Stärke.

Datum:

Frankreich trifft am Freitagabend, den 12.12.2025, beim ersten Semifinale der Frauen Handball WM 2025 auf Deutschland.

Drittbeste Abwehr bei der WM 2025 gestellt.

So erzielte die französisch-senegalesische Torfrau Hatadou Sako bei der IHF Weltmeisterinnenschaft 2025 47 großartige Paraden und eine Fangquote von 34 Prozent. Sie kassierte dabei nach sieben Spielen durchschnittlich nur 21 Gegentore. Harte Arbeit, Selbstvertrauen und etwas Glück waren für Hatadou Sako entscheidend, um die drittbeste Abwehr beim WM Turnier 2025 zu stellen.

Hatadou Sako wurde Torfrau Nummer eins im französischen Team.

Bei der IHF Frauen Weltmeisterinnenschaft 2025 gilt Frankreichs Torhüterin Hatadou Sako als eine der besten Handballspielerinnen. Am 21sten Oktober 1995 ist Hatadou Sako in Tournan-en-Brie, in Frankreich, geboren.

Als Nummer eins positionierte sie sich mit ihrer Körpergröße von 1,73 Metern erst 15 Jahre nach Beginn ihrer Handballkarriere mit beeindruckenden Paraden im Tor. Seit 2024 ist die 30-jährige Handball-Torfrau Hatadou Sako, mit ihren familiären Wurzeln in Senegal und Mali, beim ungarischen Topklub Győri ETO KC unter Vertrag.

„Oft hatte ich das Gefühl, dass mir die Leute nicht vertrauen, aber ich dachte mir: ‚Okay, sie vertrauen dir nicht, aber du wirst ihnen zeigen, dass sie dir vertrauen müssen.‘ Es spielt keine Rolle, ob die Leute dich ignorieren wollen; deine Leistungen werden sie dazu zwingen, die Augen zu öffnen, denn sie werden keine andere Wahl haben, als zu sagen: ‚Hatadou ist wirklich, wirklich, wirklich stark‘“,

sagte Hatadou Sako.

Die bisherige erste französische Torfrau Da Glauser fiel bei der IHF Frauen WM 2025 verletzungsbedingt aus. Hatadou Sako wurde damit unverzichtbar im dominanten französischen Team. Schließlich ernannte ihr Trainer sie zur Nummer eins im Tor mit ihren beeindruckenden Paraden. Sie sagte dazu gegenüber dem IHF:

„Ich bin eine Spielerin, die Herausforderungen liebt, und es war eine große Herausforderung, zu Beginn der Weltmeisterinnenschaft die Nummer eins zu sein. Ich musste beweisen, dass ich auch die Nummer eins im Tor des französischen Nationalteams sein kann. Vorher war ich die Nummer zwei, und das war okay, ich habe diese Position akzeptiert. Aber jetzt ist es ein anderes Gefühl, und es war nicht so einfach. Aber ich denke, ich habe mich gut geschlagen und bin wirklich sehr glücklich. Vor 10 oder 20 Jahren hätte ich nie gedacht, dass ich für das französische Nationalteam spielen würde, geschweige denn die Nummer eins im Tor“,

sagte Hatadou Sako.

Hatadou Sako holte international schon einige Titel für ihr Team.

Hatadou Sako spielte fünf Jahre in der zweiten Liga beim Team Noisy-le-Grand Handball, am Stadtrand von Paris. Als 21-jährige Handballerin entschied sie im Jahr 2016 in die erste Klub Liga aufzusteigen. So wechselte sie zu OGC Nizza in Südfrankreich.

„Als ich meinen ersten Profivertrag unterschrieb, war ich noch nicht wirklich bereit für dieses hohe Niveau. Ich unterschrieb meinen ersten Vertrag bei Nizza und dachte: ‚Okay, du hast diese Chance, nutze sie, versuch, auf hohem Niveau zu spielen, und wenn es dir nicht gefällt, komm einfach zurück.‘ Und mir wurde klar, dass ich genau in diesem Umfeld sein will: ein professionelles Umfeld mit Leuten, die Handball spielen können, die professionell sind“,

sagte Hatadou Sako.

Zeitgleich spielte sie bereits im senegalesischen Nationalteam. Die französisch-senegalesische Torfrau bekam im Jahr 2015 eine Einladung des Verbandes, um international für Senegal zu spielen. Sie gewann bei den Afrikaspielen 2015 und den Afrikameisterinnenschaften 2016 und 2018 einige Medaillen.

Zur besten Torhüterin der französischen Liga gekürt.

Im Jahr 2018 fiel die Wahl zur All-Star-Torhüterin bei der CAHB Afrikanischen Handballmeisterinnenschaft auf Hatadou Sako. Im darauffolgenden Jahr 2019 wurde sie beste Torhüterin der französischen Liga. Erst danach wechselte sie in ihr Heimatland Frankreich. Dort spielt sie seit 2023 im französischen A-Nationalteam.

WM Titel 2023 und Silber Medaille 2024 für Frankreich geholt.

Zu Beginn ihrer Karriere war Torfrau Hatadou Sako im französischen A-Nationalteam allerdings, hinter Laura Glauser. Als zweite Torhüterin des Teams trug Hatadou Sako entscheidend zum WM-Titel 2023 für Frankreich bei.

So hatte sie vor allem in der Finalhalbzeit vs. die Norwegerinnen eine wichtige Rolle. Im darauffolgenden Jahr 2024 holte sie mit zahlreichen Paraden auch die Silber Medaille für ihr Team bei den Olympischen Spielen 2024 im Halbfinale vs. die Schwedinnen.

Sako gewann an Selbstvertrauen und wurde immer besser.

„Anfangs war meine Rolle nicht einfach, weil mir die Leute in jungen Jahren nicht vertrauten. Ich war sehr klein, übergewichtig, und ja, niemand erwartete etwas von mir. Aber ich dachte mir: ‚Okay, streng dich einfach an, mach, was dir Spaß macht, und dann wirst du sehen, was passiert.‘ Das ist auch heute noch meine Einstellung: Ich versuche einfach, hart zu arbeiten und schaue, was sich ergibt. Ich habe nicht viele Ziele im Leben; ich versuche einfach, hart zu arbeiten und zu sehen, was passiert“,

sagte die französische Torfrau Hatadou Sako.

Sieben Paraden waren in den Eins zu Eins-Situationen entscheidend.

Hatadou Sako versuche auch ihre Gefühle und Emotionen mit dem Publikum zu teilen, weil sie ihren Spaß auf dem Spielfeld zeigen möchte, sagte die französisch-senegalesische Torfrau Hatadou Sako. So feiert sie auch jeden gehaltenen Ball mit Luftsprung oder einem Faustgruß bei der WM 2025.

Sie stellte damit ihr außergewöhnliches Talent, ihr Können und ihre Persönlichkeit immer wieder in den Vordergrund und war in der Folge bei jedem Spiel zu sehen. Sie parierte neun Schüsse, was einer Fangquote von rund 30 Prozent entspricht. Einige der abgewehrten Bälle waren dabei entscheidend.

„Ich bin eine sehr extrovertierte Spielerin und weiß, dass meine Körpersprache, meine Rufe und mein Verhalten im Tor die Spielerinnen beeinflussen können. Handball ist natürlich nicht nur Tore schießen oder verteidigen, sondern auch ein mentaler Kampf. Und ja, für mich geht es nicht nur darum, von der Außenbahn, aus der Abwehr oder gegen die Linienrichter*innen zu parieren, sondern auch darum, diesen psychologischen Kampf zu gewinnen“,

sagte Hatadou Sako.

Textquelle: IHF, Bildquelle: Torfrau-Hatadou-Sako-14b44297-9445-51dd-af1e-09c568092035.

Teile diesen Beitrag über

Meistgelesen

Ähnliche Artikel

ÖRV Doppelsitzerinnen rodelten auf ersten Platz in Lake Placid.

Am 19ten und 20ten Dezember 2025 fand der dritte...

SKN Wölfinnen beendeten ihre Europareise zum Jahresabschluss mit einem Punkt.

Am 17ten Dezember 2025 trafen die niederösterreichischen SKN Wölfinnen...

Neo Japanerin scorte bei der Champions League vs. Sankt Denis.

ÖTTV Athletinnen aus Linz forderten am 17ten Dezember 2025...

Silber Medaillen gab es für Deutschlands Handballerinnen bei der Frauen WM 2025.

Teamkapitänin des Deutschen Handball Teams Antje Döll ist glücklich...
Cookie Consent mit Real Cookie Banner