Mariella El Sherifs Debütspiel endete mit Stolz dabei zu sein trotz null zu sechs vs. DFB Elf

Datum:

Am Dienstagabend, den dritten Juni 2025, fand das Heimspiel zwischen der spielstarken DFB Elf und dem österreichischen Frauenteam bei großartiger Stimmung im Stadion statt.

Nach dem Spiel ist vor den nächsten Spielen: EM ist im Juli 2025 und die Playoff Spiele starten im Herbst

Am kommenden Freitag, den sechsten Juni 2025, um 13 Uhr geht es weiter. Die Auslosung der Teams erfolgt, nach diesem letzten Gruppenspiel der A1 Nations League, in Nyon. Dort entscheidet sich, welches Team der österreichischen Frauen Nationalelf in den darauffolgenden Playoff Spielen begegnen wird. Die Gegnerinnen könnten dabei Nordirland, Finnland, Irland und Tschechien sein. Doch der ÖFB Trainer Schriebl möchte dazu keine Wunschgegnerin nennen und sagte bei der anschließenden Pressekonferenz in Favoritner Viola Park:

„Wir schauen, was kommt. Es wird an uns liegen, ob wir die Aufgabe meistern“,

sagte ÖFB Trainer Schriebl.

5.150 Fußball Fans feuerten ihre Teams beim Länderspiel ÖFB vs. DFB Elf im Viola Park lautstark an

Die nordmazedonische Schiedsrichterin Ivana Projkovska pfiff dieses letzte Spiel am dritten Juni 2025 in der Nations League A1 Gruppe um 20.30 Uhr an. Bereits in der 13ten Spielsekunde traf überraschend und unhaltbar Sydney Lohmann zum ersten Führungstor für die DFB Frauenelf.

Enttäuschte Gesichter gab es am Ende beim ÖFB Frauen Nationalteam

Die österreichische Nationalelf beendete ihr letztes Gruppenspiel mit sechs Gesamtpunkten als Gruppendritte, während die DFB Elf mit 16 Gesamtpunkten als aktuell unumstrittene Gruppenerste die Gruppenphase in der Nations League beendete. Ab zweiten Juli 2025 startet allerdings die diesjährige Frauenfußball EM 2025 in der Schweiz, wo auch die deutsche DFB Elf dabei ist. Die DFB Spielerinnen konnten sich somit ein letztes Mal vor der EM testen und beweisen, um in die Startelf bei der EM 2025 zu kommen für Spieleinsätze.

ÖFB-Torfrau Mariella El Sherif hatte ihr Debütspiel im A-Nationalteam vs. DFB Elf

„Ich war auch kaum nervös und habe probiert, alles reinzuhauen. Sechs Tore sind bitter, aber es überwiegt, dass ich zu meinem Debüt gekommen bin. Wir können dennoch stolz sein, in der zweiten Halbzeit keine weiteren Gegentore kassiert zu haben“,

sagte Debütantin ÖFB Torfrau Mariella El Sherif

Allerdings auf die Frage, ob ÖFB Torfrau Mariella El Sherif auch beim nächsten Playoff Spiel wieder zum Einsatz kommen wird, meinte sie verständlicherweise, dass sie genaueres zwar noch nicht weiß, weil es ja an der Einteilung des Trainers liegt. Aber für sie bleibe Manuela Zinsberger weiterhin die Nummer eins als österreichische Torfrau im A Nationalteam. Mariella El Sherif sei einfach glücklich, ihr Debütspiel im A Nationalteam vs. Deutschland gemacht zu haben, trotz der unglücklichen sechs Gegentore, sagte sie.

„Wir waren erste Halbzeit weit weg von dem, was wir leisten können. Aber es ist nicht an ihr gelegen (Anm. damit meinte er Torfrau Mariella El Sherif). Ich wollte damit der Nummer zwei im Hinblick auf die Zukunft unter Wettkampfbedingungen sehen“,

sagte ÖFB Trainer Alexander Schriebl bei der anschließenden Pressekonferenz im Viola Park.

Österreichische Abwehrspielerinnen fehlten oder waren geschwächt im entscheidenden Moment am Ball

Trotz des Torstands von null zu sechs für die deutsche National Elf war Mariella El Sherif dennoch stolz. Sie konnte so manche auch recht gefährliche Torschüsse erfolgreich halten und abwehren. Dies zeichnete sich auch positiv ab, in der zweiten Halbzeit alle gefährlichen Torschüsse gehalten und auch ehrenvoll keine weiteren Gegentore in der zweiten Halbzeit bekommen zu haben. Im Anschluss des Spiels sagte sie:

„Es war von Anfang an eine sehr, sehr schwierige erste Halbzeit. Wir hatten kaum Chancen von außen und bekamen auch ein sehr schnelles erstes Gegentor. Ich bin dennoch stolz das Debütspiel gemacht zu haben. Ich habe mich auch sehr darüber gefreut diese Chance zu bekommen. Gespräche und Support von Manu (Anm. Manuela Zinsberger) haben mir vor dem Spiel auch geholfen. Sie ist dennoch stolz auf mich“,

sagte ÖFB Torfrau Mariella El Sherif nach ihrem Debütspiel im A-Nationalteam.

Chance geben – Chancen nutzen bei den Spielerinnen

Für den ÖFB Trainer Alexander Schriebl war dieses Länderspiel auch eine gute Gelegenheit, um neuen Nachwuchsspielerinnen die Chance im A Team zu geben. Schließlich gibt es dafür noch zu wenige freundschaftliche Testspiele. Die ÖFB Elf konnte bereits mit dem vorletzten Gruppenspiel vs. die Schottinnen ihren dritten Gruppenplatz sichern, somit erhielten auch andere Spielerinnen ihre Gelegenheit für Spieleinsätze.

Erste Wechsel erfolgten bei den Spielerinnen

Zu Beginn der zweiten Halbzeit kam es zu den ersten dreifachen Wechsel bei den Spielerinnen in beiden Teams. So kam in der 45ten Spielminute Annabel Schasching für Laura Feiersinger, Claudia Wenger für Marina Georgieva und im Angriff kam Lilli Purtscheller für Viktoria Pinther ins Spiel für die Österreichische Elf rein.

Ebenfalls in der 45ten Spielminute erfolgte ein Dreifachwechsel beim deutschen Nationalteam. Sara Doorsoun wechselte für Rebecca Knaak, Sophia Kleinherne kam für Giulia Gwinn und Carlotta Wamser wechselte für Torschützin Klara Bühl.

In der 57ten Spielminute kam Sjoeke Nüsken für Elisa Senss und in der 63ten Spielminute erfolgte der letzte Spielerinnenwechsel bei der DFB Elf mit Giovanna Hoffmann für die Torschützin Lea Schüller.

In der 74ten und 86ten Spielminute wechselte die ÖFB Elf erneut für Marie-Theres Höbinger kam Sophie Hillebrand neu ins Spiel. Zuletzt kam bei den Österreicherinnen die Stürmerin Eileen Campbell für Torschützin aus dem Spiel vs. Schottland Julia Hickelsberger.

Das erst späte Einwechseln (86ten Spielminute) der ÖFB Stürmerin Eileen Campbell begründete ÖFB Trainer Schriebl, die Stürmerin nach längerer Verletzungspause nun erstmals wieder im Spiel eingesetzt noch zu schonen.

Großen Torjubel gab es für die deutsche DFB Elf

Lea Schüller netzte aber auch schon in der neunten Spielminute – unhaltbar für die österreichische 20-jährige Torfrau Mariella El Sherif – den zweiten Treffer ein. Danach reihten sich auch drei weitere DFB Torschützinnen wie Selina Cerci (26´) mit einem Assist von Klara Bühl, Klara Bühl (31´) mit Assist von Laura Freigang und Laura Freigang (43´).

Doppeltorschützin Sydney Lohmann traf nach dem ersten frühen Führungstor noch in der 39ten Spielminute, nach dem Assist von der dritten Torschützin Selina Cerci zum fünften Treffer.

Österreichische Teamaufstellung überraschte mit ihrer Startelf

Es gab mit vier Veränderungen und der Debütantin Mariella El Sherif als ÖFB Torfrau eine große Überraschung in der Startelf der österreichischen Frauen Nationalelf.

ÖFB Frauen Nationalelf in
Teamaufstellung 1-4-1-3-2
DFB Frauen Nationalelf in
Teamaufstellung 1-4-2-3-1
21 Mariella El Sherif, Torfrau1 Ann-Katrin Berger, Torfrau
4 Maria Plattner4 Rebecca Knaak / Sara Doorsoun 45´
7 Viktoria Pinther / Lilli Purtscheller 45´6 Janina Minge
9 Sarah Zadrazil, Teamkapitänin7 Giulia Gwinn, Teamkapitänin / Sophia Kleinherne 45´
10 Laura Feiersinger / Annabel Schasching 45´8 Sydney Lohmann, Doppeltorschützin
in 11 Sekunde folgte erstes Führungstor und 39´
11 Marina Georgieva / Claudia Wenger 45´10 Laura Freigang 43´
12 Laura Wienroither11 Lea Schüller 09´ / Giovanna Hoffmann 63´
13 Virginia Kirchberger15 Selina Cerci 26´
14 Marie-Therese Höbinger / Sophie Hillebrand 74´17 Franziska Kett
18 Julia Hickelsberger / Eileen Campbell 86´19 Klara Bühl 31´ / Carlotta Wamser 45´
19 Verena Hanshaw20 Elisa Senss / Sjoeke Nüsken 57´
ÖFB-Trainer: Alexander Schriebl (T)DFB-Trainer: Christian Wück (T)
  • Auf der Ersatzbank des österreichischen Frauen Nationalteams sitzen beim letzten Gruppenspiel der Nations League: 1 Manuela Zinsberger, 3 Carina Brunold, 6 Katharina Schiechtl, 23 Jasmin Pal, 2 Chiara D’Angelo, 20 Lilli Purtscheller, 15 Nicole Billa, 22 Eileen Campbell, 8 Sophie Hillebrand, 5 Claudia Wenger, 17 Sarah Puntigam und 16 Annabel Schasching.
  • Die Ersatzspielerinnen beim deutschen DFB Team sind dabei: 13 Sara Däbritz, 16 Linda Dallmann, 9 Sjoeke Nüsken, 3 Kathrin Hendrich, 14 Sophia Kleinherne, 22 Jule Brand, 5 Carlotta Wamser, 23 Sara Doorsoun, 21 Ena Mahmutovic, 2 Sarai Linder, 12 Stina Johannes und 18 Giovanna Hoffmann.

Teile diesen Beitrag über

Meistgelesen

Ähnliche Artikel

Die Kolumbianerinnen treffen auf die brasilianischen Titelverteidigerinnen.

Die zehnte Copa América der Frauen fand vom elften...

R.I.P: Trauer um die 31-jährige Biathletin Laura Dahlmeier

Die deutsche EX-Biathletin Laura Dahlmeier ist beim Bergsteigen am...

EM Finale 2025: Engländerinnen besiegten die spanischen Weltmeisterinnen.

Engländerinnen verteidigten am Sonntag, den 27ten Juli 2025, somit...

ÖTTV-Spielerin erzielte Einzel-Gold- und Mixed-Bronze Medaille.

Nina Skerbinz startete auf Platz neun der U19 Tischtennis...
Cookie Consent mit Real Cookie Banner